6. Gekräftigt durch die Brustkrebstherapie

Mit kräftigen Muskeln lassen sich viele Herausforderungen der Brustkrebstherapie besser bewältigen. Krafttraining kann dazu beitragen, die Nebenwirkungen der Behandlung zu lindern, Ihre Beweglichkeit zu erhalten und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Sie müssen dafür nicht ins Fitnessstudio oder schwere Gewichte stemmen. Auch zu Hause, im Sitzen oder sogar im Liegen, können Sie viel für Ihre Muskulatur tun, angepasst an Ihre individuelle Situation.

Regelmäßiges Krafttraining hilft dabei:

• Ihre Muskelmasse zu erhalten
• Ihren Stoffwechsel zu aktivieren
• die Verträglichkeit der Krebstherapie zu verbessern
• und und die allgemeine Belastbarkeit zu fördern und damit zu helfen, die Therapie besser zu bewältigen.

Viele Frauen erleben nach der Brust-OP, dass der Arm nicht mehr so beweglich ist oder dass Narben schmerzen. Auch hier kann gezielte Bewegung helfen – am besten unter Anleitung einer Physiotherapeutin oder eines Physiotherapeuten.

Achten Sie auf:

• Richtige Atmung: Ausatmen bei Anstrengung, nicht die Luft anhalten (keine Pressatmung)
• Stabile Haltung: Schultern nach unten, Bauchnabel leicht zur Wirbelsäule ziehen
• Langsame Ausführung: Keine ruckartigen Bewegungen
• Rückenposition: Weder Hohlkreuz noch Rundrücken

Bei Fragen oder Unsicherheiten hilft Ihnen Ihr medizinisches Team oder ein:e Physiotherapeut:in weiter.