Bei Myelofibrose ist eine Anämie ein häufiges Symptom der Grunderkrankung. Sie entsteht durch Veränderungen im Knochenmark, eine gezielte Vorbeugung der Anämie ist bei dieser Erkrankung also kaum möglich.
Man kann jedoch dafür sorgen, dass sich die Situation nicht zusätzlich verschlechtert. Dazu sollte man darauf achten, einen Mangel an wichtigen Nährstoffen vermeiden. Der Körper benötigt Eisen, Folsäure und Vitamin B12, um neue rote Blutkörperchen bilden zu können. Deshalb ist es sinnvoll, die entsprechenden Blutwerte kontrollieren zu lassen und bei Bedarf gegenzusteuern, etwa durch Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel. Auch eine ausgewogene Ernährung kann helfen, solche Mängel zu vermeiden.
Abgesehen davon ist es kaum möglich, das Auftreten einer Anämie bei Myelofibrose zu verhindern. Umso wichtiger ist es, die Anzeichen früh zu erkennen und gemeinsam mit dem Behandlungsteam passende Maßnahmen zu finden.