Bei lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs bilden die Operation und die Bestrahlung das Fundament der Behandlung. Das ist ähnlich wie bei lokal begrenzten Formen. Zusätzlich kann bei lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs auch eine Hormontherapie angewandt werden.
Bei einer Hormontherapie, auch antihormonelle Therapie genannt, wird die Produktion des männlichen Hormons Testosteron gehemmt. Da der Tumor für das Wachstum auf dieses Hormon angewiesen ist, kann der Krebs so am Wachstum gehindert werden.
Eine Hormontherapie kann auf verschiedene Weise appliziert werden: Entweder als Tablette, als Spritze oder als Depot-Präparat, welches für 12 Monate unter die Haut implantiert wird und kontinuierlich das Medikament abgibt.
Offen über Nebenwirkungen sprechen:
Falls Nebenwirkungen der Hormontherapie bei Ihnen auftreten, scheuen sich nicht davor zurück, diese mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu besprechen. Sie werden gemeinsam mit Ihnen eine Lösung erarbeiten.