Das hereditäre Angioödem (HAE) wird durch einen genetischen Defekt ausgelöst. Ein spezifisches Gen ist fehlerhaft. Dieses Gen ist für die Herstellung eines speziellen Moleküls, des C1-Esterase-Inhibitors zuständig. Durch den Gendefekt kann der C1-Esterase-Inhibitor nicht ordnungsgemäß gebildet werden oder arbeiten. Trigger wie beispielsweise Infektionen und Verletzungen können dann die für HAE typischen Symptomen auslösen.
Die Genmutation in Form eines genetischen Defektes wird beim HAE oftmals vererbt, kann aber auch als Neumutation auftreten.