Falls Sie Fragen zum Umgang mit Bewegung und Sport bei hereditärem Angioödem (HAE) haben, stehen Ihnen verschiedene Anlaufstellen zur Verfügung:
- Familienmitglieder mit HAE: Angehörige, die ebenfalls von HAE betroffen sind, können aus ihrer eigenen Erfahrung berichten. Sie wissen oft, was ihnen hilft und mit welchen Bewegungsarten sie gute Erfahrungen gemacht haben. Gemeinsam können Sie Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig unterstützen.
- Selbsthilfegruppe für hereditäres Angioödem: In HAE-Selbsthilfegruppen finden Sie und Ihre Familie wichtige Informationen und die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Es werden regelmäßig Workshops und Veranstaltungen angeboten, bei denen Sie auch praktische Tipps erhalten. Dieser Austausch hilft Ihnen, besser mit der Erkrankung umzugehen und neue Wege für ein aktives und erfülltes Leben zu entdecken.
- HAE-Zentren und ärztliches Personal: Ihr Behandlungsteam kann Ihnen gezielt bei Fragen zu HAE und Sport weiterhelfen. Es informiert Sie über aktuelle Therapiemöglichkeiten und gibt Ihnen Strategien an die Hand, um Schwellungen vorzubeugen. So können Sie sicher und gesund sportlich aktiv bleiben.
- Physiotherapeut:innen: Auch wenn Physiotherapeut:innen nicht immer mit HAE vertraut sind, können sie mit der richtigen Information durch Sie oder Ihr Behandlungsteam ein persönliches Trainingsprogramm erstellen. Dieses stärkt Ihre Muskulatur und sorgt dafür, dass Bewegungen gelenkschonender ausgeführt werden. Zudem können sie Ihnen wertvolle Techniken zur Muskelentspannung und Stressbewältigung zeigen.