Die feuchte AMD wird mit sogenannten intravitrealen Injektionen (mit einer Spritze ins Auge) behandelt. Das bedeutet: Ein Medikament wird mit einer feinen Nadel direkt in das Auge verabreicht. Der Teil des Auges, in den das Medikament gespritzt wird, ist der Glaskörper (lateinisch Corpus vitreum), daher intravitreale Injektion.
Wie oft die Injektionen notwendig sind, hängt von der Aktivität der Erkrankung und vom Medikament ab. Das für Sie ausgewählte Medikament wird immer in der gleichen Dosierung verabreicht. Die Anpassung erfolgt nicht über die Menge, sondern über den Abstand zwischen den Spritzen – also über das sogenannte Injektionsintervall. Wie der Abstand festgelegt wird, erfahren Sie in der Lektion 3.2.
