6. Beruf und Phosphatdiabetes

Was sollte ich bei der Berufswahl oder im Arbeitsalltag mit Phosphatdiabetes beachten?

Die Berufswahl von Patient:innen mit Phosphatdiabetes oder XLH (X-chromosomale Hypophosphatämie) ist nicht zwangsläufig eingeschränkt, sondern hängt stark vom individuellen Verlauf der Erkrankung ab.

Sofern möglich, ist es oftmals sinnvoll, folgende Punkte im Arbeitsleben zu berücksichtigen:

  • Körperliche Belastung: Aufgrund von Muskelschwäche und Knochendeformitäten können Berufe, die körperlich sehr anspruchsvoll sind, möglicherweise nicht geeignet sein. Tätigkeiten, die schweres Heben, langanhaltendes Stehen oder andere anstrengende körperliche Aktivitäten erfordern, sollten möglicherweise vermieden werden.
  • Berufe in Kälte und Nässe: Ein Arbeitsplatz im Freien ist nicht ideal für Betroffene von Phosphatdiabetes, vor allem in den Herbst- und Wintermonaten.
  • Flexibilität: Berufe mit flexiblen Arbeitszeiten oder der Möglichkeit, Pausen einzulegen, können für Menschen mit Phosphatdiabetes vorteilhaft sein. Dies ermöglicht es, auf körperliche Bedürfnisse einzugehen und sich bei Bedarf auszuruhen.

Muss ich meine Erkrankung bei meiner Arbeitsstelle melden?

Sie dürfen Ihre Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen über Ihre chronische Erkrankung informieren, müssen aber nicht. Hier kommt es ganz darauf an, was sich für Sie richtig anfühlt. Manchmal kann das Einbinden von außenstehenden Personen den Umgang mit der Erkrankung erleichtern.

Wir freuen uns über Ihr Feedback

Wir entwickeln fortlaufend neue Kurse und lernen dabei nie aus. Dabei berücksichtigen wir gerne Ihre Wünsche und Anregungen. Wir freuen uns daher sehr über Ihr Feedback. Bitte beachten Sie, dass wir keine personenbezogenen medizinischen Auskünfte geben können. Sollten Sie dazu Fragen haben, klären Sie diese bitte in einem persönlichen Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt.


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    Geprüft Prof. Dr. Ralf Oheim: Stand November 2024 | Quellen und Bildnachweis
    Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.