Eine Therapie durchzuhalten kann manchmal schwer sein. Insbesondere, wenn die Therapie nicht gut vertragen wird oder mit viel Aufwand verbunden ist. Bei Phosphatdiabetes und der häufigsten Form, XLH (X-chromosomale Hypophosphatämie) ist eine kontinuierliche Therapie notwendig. Sollten Sie merken, dass Sie Nebenwirkungen oder Schwierigkeiten im Einhalten der Behandlung haben, sprechen Sie es im nächsten ärztlichen Gespräch an. So können Sie gemeinsam mit Ihrem Behandlungsteam eine Lösung finden.
Zusätzlich können Sie selbst viel zum Erfolg der Therapie beitragen:
- Moderater Sport: wichtig für die Knochen- und Muskelgesundheit. Beispiele für geeignete Aktivitäten sind Spazierengehen, Schwimmen und leichtes Krafttraining.
- Gesunde Ernährung: Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Calcium und Phosphat, zum Beispiel Milchprodukte, grünes Gemüse. Eier, Fleisch und Fisch, und Nüsse.
- Einteilen von Belastungen: Vermeiden Sie übermäßigen Stress, indem Sie sich regelmäßige Pausen gönnen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.
- Akzeptanz der Erkrankung: Seine Erkrankung zu akzeptieren, kann eine Herausforderung sein. Versuchen Sie, einen liebevollen und geduldigen Umgang mit sich selbst zu finden. Sprechen Sie mit Freund:innen oder Therapeut:innen über Ihre Gefühle, nehmen Sie sich Zeit für Hobbys und Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten.