Oft denkt man bei einer Diät an eine Ernährung zum Abnehmen. Bei der eosinophilen Ösophagitis (EoE) hat die Eliminationsdiät jedoch eine andere Funktion: Ziel ist es, das entzündungsauslösende Allergen zu meiden. Dies wird als Elimination bezeichnet. Deshalb spricht man auch von einer Eliminationsdiät. Voraussetzung dafür ist, dass man herausfindet, welches Allergen die Krankheit auslöst oder verstärkt.
Ein bekanntes Beispiel für eine Eliminationsdiät ist die Ernährung bei Zöliakie. Betroffene müssen Gluten vollständig vermeiden, um Beschwerden zu verhindern. Bei EoE ist es jedoch komplizierter, da nicht immer klar ist, welche Nahrungsmittel die Krankheit auslösen. Daher gibt es verschiedene Eliminationsdiäten, die systematisch getestet werden, um individuelle Unverträglichkeiten zu identifizieren.
Auf wie viele Lebensmittel man reagiert, ist sehr unterschiedlich: Manche Menschen reagieren nur auf einzelne Lebensmittel, während andere auf mehrere Nahrungsmittelgruppen empfindlich reagieren. Das Ziel der Eliminationsdiät ist es, durch gezieltes Weglassen bestimmter Lebensmittel herauszufinden, was die Symptome verursacht, diese dann dauerhaft zu meiden und die Erkrankung so in den Griff zu bekommen.