Die COPD ist eine chronische Erkrankung, die zum heutigen Zeitpunkt zwar noch nicht heilbar ist, aber dank moderner Methoden gut behandelt werden kann. Eine geeignete Therapiestrategie ist wichtig, um Symptome zu lindern, Ihre Lebensqualität zu erhalten und Ihnen einen möglichst unbeschwerten Alltag zu ermöglichen.
Einleitung durch Prim. Univ. Prof. Dr. Bernd Lamprecht
Mein Name ist Bernd Lamprecht, Ich bin Internist und Lungenfacharzt und arbeite als Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Pneumologie in Linz am Kepler Universitätsklinikum. Diese Schulung richtet sich an Patientinnen und Patienten mit COPD und hat hier vor allem die Behandlung der COPD im Fokus.
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Behandlungsmöglichkeiten bei COPD
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei COPD?
Bei der Erkrankung COPD gibt es einerseits die Möglichkeit mit Medikamenten zu behandeln, überwiegend in inhalativer Form, aber daneben gibt es auch operative Behandlungen oder auch Interventionen im Rahmen von Lungenspiegelungen. Nicht zu vergessen sind auch jene Maßnahmen, die Betroffene selbst ergreifen können. Das reicht von Rauchstopp über ausreichend Bewegung, Rehabilitation bis hin zur guten Ernährung.
Wie wird entschieden, welche Therapie die richtige für mich ist?
Die Therapie wird im Regelfall ganz individuell angepasst, einerseits an das Ausmaß der bestehenden Beschwerden, dann auch abhängig davon, ob es häufig zu akuten Verschlechterungen sogenannten Exazerbationen kommt. Abhängig ist dies auch vom jeweiligen Subtyp der Erkrankung. Also beispielsweise ob die chronische Bronchitis im Vordergrund steht oder doch eher das ausgeprägte Lungenemphysem? Schließlich spielen auch zunehmend sogenannte Biomarker eine Rolle, beispielsweise die Zahl der Eosinophilen im Blut.
Können unterschiedliche Therapien bei COPD kombiniert werden?
Die Kombination von Behandlungen ist gut möglich und in vielen Fällen sogar zwingend erforderlich. So können beispielsweise Medikamente mit operativen Methoden kombiniert werden oder natürlich auch alle inhalativen Therapien mit Maßnahmen wie Bewegung, Rehabilitation oder Atemphysiotherapie.
Was ist das Ziel der COPD Behandlung?
Leider ist derzeit eine Heilung der Erkrankung COPD nicht möglich. Wir müssen diese Erkrankung als eine chronische Erkrankung betrachten und die Therapie dient dazu diese Erkrankung in ihrem Verlauf günstig zu beeinflussen, Symptome zu lindern, die Belastbarkeit zu verbessern und akute Verschlechterungen der chronischen Erkrankung nach Möglichkeit zu verhindern.
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Medikamentöse Therapie bei COPD
Welche Medikamente werden bei COPD eingesetzt und wann werden diese eingesetzt?
Die wesentliche Säule der medikamentösen Behandlung sind bei COPD die sogenannten bronchienerweiternden Substanzen oder Bronchodilatatoren. Diese Medikamente werden inhaliert, um die Atemwege zu erweitern und ein besseres Ein- und Ausatmen zu ermöglichen. Neben diesen bronchienerweiternden Medikamenten kommen auch antientzündlich wirksame Medikamente zum Einsatz. Auch diese in erster Linie in inhalativer Form. All diese Präparate – bronchienerweiternde und antientzündliche – können auch miteinander kombiniert werden. Daneben gibt es antientzündliche Medikamente, die in Tablettenform verfügbar sind. Das sind die sogenannten Phosphodiesterase-4-Inhibitoren. Und natürlich gibt es eigene Behandlungen für die Phasen der akuten Verschlechterung. Da müssen manchmal intensivere Therapien in Anspruch genommen werden, sowie kortisonhaltige Therapien oder manchmal auch eine antibiotische Therapie.
Wie wirken Bronchodilatatoren bei COPD und wie werden sie angewendet?
Bronchienerweiternde Medikamente, sogenannte Bronchodilatatoren, wirken über eine Entkrampfung jener Muskulatur, welche die Bronchien umgibt. Damit werden diese Bronchien wieder erweitert und ein besseres Durchatmen ist möglich. Diese bronchienerweiternden Medikamente gibt es in kurzwirksamer und in langwirksamer Form, wobei langwirksam bedeutet, dass diese Medikamente 12 bis maximal 24 Stunden Wirksamkeit zeigen, also ein oder zweimal täglich angewendet werden müssen. Diese bronchienerweiternden Medikamente oder sogenannte Bronchodilatatoren sind inhalativ anzuwenden, das heißt, es handelt sich um ein- bis zweimal tägliche Inhalationen, damit diese Medikamente in geringer Dosis am wirklichen Ort des Geschehens ihre Wirkung entfalten können.
Welche entzündungshemmenden Medikamente gibt es bei COPD und wie werden diese angewendet?
Entzündungshemmende Medikamente sind bei COPD sehr wesentlich, da COPD eine chronische Entzündung darstellt. Die wesentliche Therapie sind inhalative Cortisonpräparate, sogenannte ICs. Das steht für inhalative Kortikosteroide. In Phasen, in denen die Erkrankung sich akut verschlechtert, den sogenannten Exazerbationen, ist es manchmal auch erforderlich Cortison in höherer Dosis vorübergehend anzubieten. Das kann entweder in Tablettenform geschehen oder im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes auch in Infusionsform. Antientzündlich wirken auch die sogenannten Phosphodiesterase-4-Hemmer. Das sind Medikamente, die in Tablettenform angeboten werden. Neuerdings gibt es auch die Möglichkeit mit sogenannten Biologika sehr gezielt in die Entzündungskaskade bei COPD einzugreifen. Diese Präparate werden subkutan verabreicht. Das bedeutet, dass sie unter die Haut gespritzt werden und dies im Regelfall im Abstand von einigen Wochen.
Welche Rolle spielen Mukolytika und in welcher Form werden sie verabreicht?
Mukolytika sind Präparate, die eine Hilfestellung bieten sollen beim Abhusten von zähem Sekret. Viele Patienten mit COPD leiden an dieser chronischen Bronchitis, verbunden mit einer erhöhten Schleimproduktion. Wenn dieser Schleim sehr zäh ist, ist das Abhusten besonders schwierig. Mukolytika können hier zu einer Verflüssigung dieses Sekretes beitragen und das Abhusten erleichtern. Wichtig ist in diesem Zusammenhang aber, dass jedenfalls immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet wird.
Wann und warum werden Antibiotika bei COPD verabreicht?
Die Behandlung mit Antibiotika ist bei COPD meist dann erforderlich, wenn es zu einer akuten Verschlechterung dieser chronischen Erkrankung kommt und wenn hinter dieser akuten Verschlechterung ein bakterieller Infekt steht. Man erkennt dies manchmal auch daran, dass das Expektorat, also jener Schleim, der ausgehustet wird, sich verfärbt, sich also gelblich oder grün darstellt. In manchen Fällen ist auch eine Antibiotikabehandlung erforderlich. Wenn eine Besiedelung der Lunge mit sogenannten Problemkeimen stattgefunden hat, wird in sehr seltenen Fällen auch eine dauerhafte Antibiotikatherapie mit sogenannten Makrolid-Antibiotika empfohlen, wenn gehäuften akuten Verschlechterungen auf keine andere Weise vorgebeugt werden kann.
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Sauerstoff- und Atemtherapie bei COPD
Wann ist eine Sauerstofftherapie bei COPD sinnvoll und wie beeinflusst sie die Lebensqualität?
Eine Sauerstofftherapie ist bei der Erkrankung COPD dann sinnvoll, wenn bereits in Ruhe ein zu geringer Sauerstoffgehalt im Blut festgestellt wird. Diese Feststellung erfolgt einerseits über die sogenannte Blutgasanalyse, also eine Analyse des Sauerstoffgehaltes direkt im Blut oder auch über die sogenannte Pulsoximetrie, eine einfache Messung beispielsweise am Finger. Werden hier Grenzwerte unterschritten ist eine Verordnung einer Sauerstofftherapie sinnvoll, um eine bessere körperliche Belastbarkeit sicherzustellen und auch zu gewährleisten, dass alle Organe jederzeit mit ausreichend Sauerstoff versorgt sind. Im Regelfall ist dann auch körperliches Training, sowie der Aufbau von Kondition und Muskelmasse besser möglich.
Was ist eine Langzeit-Sauerstofftherapie und wie unterscheidet sie sich von einer Beatmung?
Eine Langzeit-Sauerstofftherapie bedeutet, dass ein Patient Sauerstoffzufuhr praktisch den ganzen Tag oder zumindest 16 Stunden pro Tag erhält. Damit soll sichergestellt werden, dass nahezu rund um die Uhr eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Körpers möglich ist. Während wir in der Raumluft 21 % Sauerstoffgehalt haben, kann über eine Sauerstofftherapie ein höherer Prozentsatz an Sauerstoff angeboten werden und so kann es auch einer erkrankten Lunge gelingen gen ügend Sauerstoff in das Blut zu befördern. Eine Sauerstofftherapie unterscheidet sich von einer Beatmung darin, dass hier die Atmung selbstverständlich ganz frei erfolgt und lediglich der Sauerstoffanteil in der Atemluft erhöht ist.
Welche Atemtechniken können bei COPD helfen?
Die Erkrankung COPD lässt sich durch einige Atemtechniken erleichtern. Besonders bekannt ist vielen die sogenannte Lippenbremse. Das ist das Ausatmen gegen den gespitzten Mund. Hier wird ein erhöhter Druck aufgebaut, der sich nach innen fortsetzt und damit die Bronchien offen hält. Es kommt zu einer Art Schienung der Bronchien. Dies ermöglicht eine bessere und vollständige Ausatmung und damit eine Entblähung der Lunge. Hilfreich kann aber auch die Entlastung der Atemhilfsmuskulatur sein, etwa indem man sich abstützt und hier der Muskulatur am Brustkorb Entlastung anbietet.
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Operative Maßnahmen bei COPD
Wann kommt bei COPD eine Operation in Frage und welche Operationsformen gibt es?
Bei der Erkrankung COPD gibt es im Wesentlichen zwei wichtige operative Vorgangsweisen. Eine besteht darin besonders stark geschädigtes Lungengewebe – wir sprechen hier von Gewebe mit ausgeprägtem Lungenemphysem – chirurgisch zu entfernen, um anderen, gesünderen Lungenabschnitten nachher mehr Platz im Brustkorb für die Atmung einzuräumen. Hier spricht man von der sogenannten chirurgischen Lungenvolumenreduktion. Eine zweite operative Vorgangsweise ist die sogenannte Lungentransplantation, ein Eingriff, bei dem das geschädigte Organ entnommen und durch ein gesundes Spenderorgan ersetzt wird. Diese operativen Maßnahmen sind immer eine Therapie fortgeschrittener Erkrankung. Sie spielen daher bei leichter beginnender Erkrankung noch keine Rolle, sollten aber bei weiterem Fortschreiten der Erkrankung unbedingt auch ins Kalkül gezogen werden.
Was ist das Ziel einer Lungenvolumenreduktion bei COPD? Und wie funktioniert sie?
Die sogenannte Lungenvolumenreduktion soll dazu beitragen, gesünderen Lungenabschnitten im Brustkorb ausreichend Platz zu geben, um eine gute Atmung zu ermöglichen. Dazu müssen unter Umständen stärker geschädigte Areale, die von einem ausgeprägten Lungenemphysem geprägt sind, entfernt werden, um deren Platzbedarf entsprechend zu reduzieren. Diese Lungenvolumenreduktion kann entweder chirurgisch, also operativ erfolgen in dem tatsächlich beispielsweise ein geschädigter Lungenlappen komplett entfernt wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit der Lungenvolumenreduktion im Rahmen einer sogenannten Lungenspiegelung. Hier werden Ventile in die Bronchien eingesetzt. Das sind Ventile, die die Luft aus diesem Lungenabschnitt nur noch entweichen lassen, aber keine Luft mehr in diesen Lungenabschnitt eintreten lassen. In der Folge reduziert sich das Volumen dieses Lungenabschnitts.
Welche Vorteile und Risiken bestehen bei einer Lungenvolumenreduktion?
Die Vorteile einer Lungenvolumenreduktion bestehen darin, dass die Überblähung der Lunge reduziert werden kann und eine bessere Atmung möglich wird, welche auch eine erhöhte körperliche Belastbarkeit wieder zulässt. Natürlich ist dieser Eingriff auch mit Risiken verbunden. Wenn eine chirurgische Lungenvolumenreduktion angestrebt wird, dann sind die Operationsrisiken zu bedenken, einschließlich Blutungen, Infektionen und Narkoserisiko. Wenn die Lungenvolumenreduktion hingegen im Rahmen einer Lungenspiegelung durchgeführt wird, so sind auch hier Infektionen oder auch das Kollabieren der Lunge als wesentliche Risikofaktoren zu bedenken.
Wann kommt eine Lungentransplantation in Frage?
Eine Lungentransplantation kommt tatsächlich bei weit fortgeschrittener Erkrankung in Betracht. Dann, wenn mit anderen Maßnahmen, die bereits vollständig ausgeschöpft sind, keine ausreichende Linderung der Beschwerden möglich ist und mit der Lungentransplantation eine solche Verbesserung möglich ist. Natürlich müssen vorher Gründe ausgeschlossen werden, die eine Transplantation verhindern würden. Das heißt, Interessenten müssen eine Reihe von Voruntersuchungen durchführen lassen, um herauszufinden, ob sie einerseits für eine Lungentransplantation überhaupt geeignet sind und wie sich das Risiko für einen solchen Eingriff bei ihnen darstellen würde.
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Ergänzende Maßnahmen bei COPD
Warum ist der Rauchstopp einer der wichtigsten Maßnahmen bei COPD?
Rauchstopp ist die zentrale Maßnahme bei COPD, die der Betroffene oder die Betroffene selbst ergreifen kann. Das ist deshalb so wichtig, weil fortgesetztes Zigarettenrauchen einen ständigen Reiz für die Bronchien und die Lunge darstellt, zu einer weiteren chronischen Entzündung führt und damit auch die bereits eingeleitete Therapie teilweise in ihrem Erfolg schmälert. Rauchen ist zudem ein Risikofaktor für Begleiterkrankungen und kann damit das Gesamtergebnis der Behandlung und die körperliche Belastbarkeit weiter beeinträchtigen.
Warum ist Bewegung bei COPD wichtig und wie kann ich trotz Atemnot aktiv bleiben?
Körperliche Bewegung ist entscheidend, um Muskulatur zu erhalten und auch die Kondition zu stabilisieren. Durch diese regelmäßige Bewegung wird die körperliche Belastbarkeit verbessert und es werden auch Reserven aufgebaut, die man gerade in Phasen akuter Verschlechterungen dringend benötigt, um sich aus diesen dann wieder rascher erholen zu können. In Ergänzung zu körperlicher Bewegung ist auch die Kräftigung der Atemmuskulatur mittels Atemphysiotherapie entscheidend. Hier können große Fortschritte erzielt werden, welche die Atemnot reduzieren und die körperliche Belastbarkeit entscheidend verbessern.
Welche Impfungen sind bei COPD besonders empfehlenswert?
Eine Reihe von Schutzimpfungen werden bei der Erkrankung COPD empfohlen, um akute Verschlechterungen der Erkrankung nach Möglichkeit zu verhindern. Zu diesen Schutzimpfungen zählen die Impfungen gegen das Grippevirus – die sogenannte Influenza – und gegen das Coronavirus, aber auch die Schutzimpfung gegen den häufigsten Erreger einer bakteriellen Lungenentzündung – die sogenannten Pneumokokken. Neben diesen wird auch die Impfung gegen den Erreger des Keuchhustens Pertussis empfohlen und auch die Impfung gegen RSV. Das ist ein Virus, das sowohl bei jungen wie auch bei älteren Menschen zu schweren Atemwegsinfekten führen kann.
Wie kann eine pulmonale Rehabilitation meine Lebensqualität verbessern und was beinhaltet diese?
Eine pulmonale Rehabilitation oder Lungen-Reha verbessert im Regelfall die körperliche Belastbarkeit und reduziert Atemnot. Insoweit kann sie auch die Lebensqualität entscheidend verbessern. Wesentliche Merkmale und Elemente sind hier leichtes Kraft- und Ausdauertraining, Atemphysiotherapie, Schulungen, aber natürlich auch Raucherberatung.
Welche Maßnahmen kann ich zusätzlich treffen, um meine Lebensqualität zu verbessern?
Entscheidend ist, dass man sich selbst auch abseits einer Rehabilitation um regelmäßige Bewegung bemüht – jeden Tag, in einem Tempo, das angepasst und möglich erscheint. Eine ausgewogene Ernährung, um auch das Körpergewicht in den Idealbereich zu bewegen, ist hilfreich und selbstverständlich. Vermieden werden sollen außerdem inhalative Schadstoffe, beginnend beim Zigarettenrauchen, aber durchaus auch berufsbezogene Belastungen.
Hier geht es zum Video-Interview: „Ergänzende Maßnahmen bei COPD“
Therapiebeginn und Verlauf bei COPD
Wie schnell nach der Diagnose sollte die Therapie beginnen?
Wichtig ist, dass nach der Diagnose möglichst rasch mit einer Therapie begonnen wird, um einen weiteren Lungenfunktionsverlust möglichst zu verhindern. Dieser Therapiebeginn ist meist mit einer inhalativen Therapie und diese sollte konsequent umgesetzt werden.
Wie lange ist die Therapie bei COPD notwendig?
Da es sich bei der Erkrankung COPD um eine chronische Erkrankung handelt, ist auch die Behandlung dauerhaft erforderlich. Wichtig ist, dass diese Behandlung möglichst nicht unterbrochen wird, dass sie also regelmäßig und konsequent durchgeführt wird. Dann sind auch die Ergebnisse bzw. die Verbesserungen, die man anstrebt, am einfachsten erreichbar.
Warum sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei COPD wichtig?
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen helfen, frühzeitig Verschlechterungen der Lungenfunktion zu erkennen oder auch Begleiterkrankungen, die einen negativen Einfluss auf die Erkrankung COPD haben, zu erkennen und zu behandeln. Auch Therapieanpassungen im Sinne von Therapie, Steigerung oder auch eine Therapiereduktion können über solche Kontrollen ermöglicht werden.
Hier geht es zum Video-Interview: „Therapiebeginn und Verlauf bei COPD“
Mein Beitrag zur Therapie
Was kann ich selbst tun, um den Krankheitsverlauf von COPD positiv zu beeinflussen?
Ihr Beitrag zur möglichst guten Beeinflussung der Erkrankung COPD ist, die empfohlene Therapie konsequent durchzuführen. Es geht hier einerseits darum, dass die Therapie regelmäßig durchgeführt wird, aber gerade bei der inhalativen Therapie ist es auch wichtig, dass diese Inhalationen korrekt durchgeführt werden. Daneben sollten alle Maßnahmen ergriffen werden, welche die medikamentöse Therapie unterstützen können – vom Rauchstopp über regelmäßige Bewegung bis hin zu einer ausgewogenen Ernährung.
Was kann ich tun, wenn Ängste und Sorgen mich belasten und wo finde ich Unterstützung?
Bei der Erkrankung COPD ist durch die bestehende Atemnot sehr häufig Sorge und Angst vorhanden. Es ist wichtig, dass Sie darüber mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt sprechen, um auch hier Verbesserungen erreichen zu können. Wenn hier Behandlungen ergriffen werden, verbessert dies die Lebensqualität und kann auch die Belastungstoleranz wieder erhöhen.
Wie können Angehörige und Freunde helfen und die Therapie von COPD unterstützen?
Angehörige und Freunde können in vielfacher Weise unterstützen, einerseits durch Motivation, das Rauchen aufzugeben, andererseits durch gemeinsame körperliche Bewegung – idealerweise an der frischen Luft – aber auch durch Unterstützung bei der regelmäßigen und korrekten Anwendung der empfohlenen Therapie.
Hier geht es zum Video-Interview: „Mein Beitrag zur Therapie“
Meine Nachricht an Sie
Ich möchte Ihnen empfehlen, gemeinsam mit Ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten ein Team zu bilden. Hinterfragen Sie die gewählte und empfohlene Therapie, damit Sie exakt verstehen, wofür diese Therapie geeignet ist. Definieren Sie auch selbst Therapieziele, die Sie jedenfalls erreicht sehen möchten und bemühen Sie sich nach Kräften um eine regelmäßige, sowie eine konsequente und richtige Durchführung der Behandlung, um die Erfolge auch wirklich erleben zu können.
Hier geht es zum Video: „Meine Nachricht an Sie“
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