Wer sich in Therapie befindet und mit mehr oder weniger massiven Nebenwirkungen zu kämpfen hat, tingelt zwischen Müdigkeit und Kraftlosigkeit und ist möglicherweise in seiner Mobilität eingeschränkt. Oft fallen bereits Kleinigkeiten (wie z. B. Einkaufen gehen oder Wäsche aufhängen) schwer. Ein freundliches Angebot Ihrerseits, wie beispielsweise „Darf ich dich im Haushalt unterstützen?“ wird bestimmt gerne angenommen. Denn: Der gewohnte Alltag will neu und anders organisiert werden.
Haushaltsarbeiten, bei welchen häufig Unterstützung benötigt wird
- Einkaufen gehen und Vorrat anlegen (gemeinsam gehen, Stockerl/Hocker mitnehmen)
- Kochen (gemeinsam)
- Abwaschen, Geschirrspüler ein- und ausräumen
- Wäsche waschen und bügeln
- Besorgungen erledigen (z. B. Post, Trafik, Handwerker)
- Wohnung aufräumen und in Ordnung halten
- Fenster putzen
- Schwere Dinge tragen
- Garten gießen/pflegen
- Entrümpeln
- Längst Fälliges in Wohnung/im Haus erledigen (z. B. Vorzimmer ausmalen), um für Wohlfühlatmosphäre sorgen, da viel/oft zu Hause
- Tagesabläufe festlegen, um Struktur zu schaffen
- To Do-Listen erstellen, um Aufgaben aufzuteilen
- Behördenwege (online) erledigen (z. B. Behindertenpass, Pflegegeld)
Geprüft Mag.a Claudia Altmann-Pospischek: Stand Juli 2020