Es ist ein Privileg, anderen Menschen helfen zu können.
- „Ich habe eine schlimme Diagnose erhalten.“
- „Mein Arzt spricht von einer bösartigen Tumorerkrankung.“
- „Das Karzinom hat bereits gestreut.“
Egal, wie Sie als Angehörige/r das erste Mal von der Krebserkrankung eines lieben Menschen aus Ihrem Umfeld erfahren, es ist immer ein Schock. Die Nachricht kommt ohne Vorwarnung und sorgt für Angst und Entsetzen.
Eine Krebserkrankung ist der gesundheitliche Supergau schlechthin; eine existenzbedrohende Katastrophe. Krebs betrifft aber nicht nur die erkrankte Person selbst, sondern auch ihr/sein Umfeld – Familie, FreundInnen, ArbeitskollegInnen und Bekannte – sie alle zählen zum Kreis der Co-Betroffenen. Gerade in einer gesundheitlichen Ausnahmesituation bedarf es eines sozialen Netzes, in das sich die/der PatientIn getrost fallen lassen kann. Kleine Gesten sind nun äußerst willkommen, größere Dienste werden besonders wertgeschätzt.
- Was kann ich tun?
- Wie kann ich die/den Betroffene/n am besten unterstützen?
- Welche Hilfe ist nun gefragt?
Viele wollen helfen, wissen aber weder wie noch wobei. Deshalb wollen wir Ihnen im Rahmen dieses Kurses ein Coaching anbieten, das Ihnen einerseits inhaltliche Inputs liefert, andererseits mit praktischen Tipps aufwartet. Einiges wird Ihnen selbstverständlich erscheinen, doch anderes hätten Sie möglicherweise nie bedacht. Es war unser Anspruch, das Angebot möglichst breit gefächert zu gestalten, sodass es für Erst- und Wiedererkrankte sowie Menschen mit einer chronischen Krebserkrankung stimmig ist.
Uns ist es ein besonderes Anliegen, Ihnen einen umfassenden Blick auf sämtliche Lebensbereiche einer Patientin/eines Patienten zu eröffnen. Wir zeigen Ihnen, welche Hilfsangebote von Betroffenen in den meisten Fällen befürwortet werden und was es in der Regel zu vermeiden gilt; ergänzt um Beispiele, die als Denkanstöße dienen sollen. Wir erheben aber natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.