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Kurs KrebspatientInnen unterstützen – Was kann ich tun?: Lektion 8 von 9

KrebspatientInnen in der Freizeit unterstützen

Bedingt durch die Therapie und entsprechende Nebenwirkungen verbringen KrebspatientInnen jede Menge Zeit zu Hause, tauchen tief in ihren trüben Krankheitsalltag ein und bekommen den Kopf oft nicht mehr über Wasser. Soll heißen, sie haben keine leuchtenden Fixsterne mehr, die ihnen Freude bereiten.

Deshalb ist es wertvoll, sie rauszuholen, mit ihnen etwas zu unternehmen, aktiv zu sein. Sorgen Sie für Vorfreude und schaffen Sie positive Momente. Alles, was Spaß macht, ist erwünscht und erlaubt, um die/den Betroffen/n auf andere Gedanken zu bringen. Das Motto lautet: „Entfliehen wir gemeinsam der Cancer Reality!“ Hier darf es ruhig auch einmal eine schöne Überraschung geben!

Ein paar Tipps für Unternehmungen

Gemeinsam in Bewegung

Illustration von Hanteln

Gemeinsam in Bewegung

  • Spazieren gehen
  • Sport betreiben (je nach Fitness und Möglichkeit)
  • Yoga, Qi Gong, Shiatsu usw.

Gemeinsam essen und genießen

Illustration von Eis

Gemeinsam essen und genießen

  • Kochen
  • Kaffeehaus, Essen gehen, Eis essen
  • Einladung zum Frühstück/Abendessen

Sich gemeinsam Etwas Gutes tun

Illustration von einem Geschenk

Sich gemeinsam was Gutes tun

  • Schönheitstag
  • Wellnesstag in der Therme (eventuell mit Massage)

Gemeinsam die Welt erkunden

Illustration von Landkarte

Gemeinsam die Welt erkunden

  • (Reise)pläne (für die Zukunft) schmieden
  • Ausflug, Städtetrip
  • Ausflug an den Badesee

Gemeinsam Etwas unternehmen

Illustration von einem Auto

Gemeinsam Etwas unternehmen

  • Shoppingtour
  • Feiern (ohne Alkohol“zwang“, jederzeit Heimbringdienst)

Gemeinsame Veranstaltungen

Illustration von Noten

Gemeinsame Veranstaltungen

  • Spieleabend/ Fernsehabend
  • Tickets für Kino, Konzert, Musical, Museum
  • Sportveranstaltungen
Achtung: Sie müssen nicht ständig den Clown geben. Ein/e KrebspatientIn braucht – aufgrund der therapiebedingten Müdigkeit – Ruhe und Pausen. Dosieren Sie Ihre geplanten Aktivitäten sorgfältig und fragen Sie immer wieder: „Wird dir das denn nicht zu viel?“ Beachten Sie außerdem Diätvorschriften und Geräuschempfindlichkeiten.

Geprüft Mag.a Claudia Altmann-Pospischek: Stand Juli 2020

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Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.

Bildnachweis: Tartila, eveleen, pikepicture, big Stocker, anatolir, Inspiring, JustDOne, Fand Std., pratyaksa | Bigstock