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Kurs Leben mit Fatigue: Lektion 1 von 5

Wie Ernährung die Fatigue beeinflussen kann

Eine ausgewogene Ernährung ist ein probates Mittel zur Linderung von Erschöpfungszuständen. Sie müssen keine strenge Diät halten, die Ihren Organismus zusätzlich belasten würde. Besser ist, die Ernährung langsam auf eine vitamin- und ballaststoffreiche Kost umzustellen. Frisches Gemüse und Obst versorgen Ihren Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen: das ist wichtig, da Mangelzustände eine Fatigue verstärken. Vollkornprodukte enthalten viele Ballaststoffe, die für eine ausreichende Energieversorgung notwendig sind.

Eisen, tierische Fette und Zucker

Eisen ist für den menschlichen Körper ein unverzichtbares Spurenelement, das für natürliche Stoffwechselvorgänge benötigt wird. Auch bei dem Transport von Sauerstoff über das Blut kommt dem Spurenelement Eisen eine wichtige Rolle zu. Lebensmittel wie Spinat oder Brokkoli sind hervorragend geeignet, um den Körper mit Eisen zu versorgen.

Verringern sollten Sie den Verzehr von tierischen Fetten. Eier, Fleisch und Wurst sind aber keinesfalls verboten, sondern in Maßen sogar sinnvolle Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung. Fisch ist hingegen immer erlaubt und die ideale Alternative zu Fleischgerichten. Bezüglich zuckerhaltiger Lebensmittel gelten die allgemeinen Ernährungsempfehlungen. Industriezucker sollten Sie in kontrollierten Mengen verzehren.

Grundsätzlich gilt:

Erlaubt ist, was schmeckt – gesunde Lebensmittel schmecken dem Körper jedoch stets besser.

  • Führen Sie ein Ernährungstagebuch, in dem Sie Ihre Mahlzeiten schriftlich festhalten. So ermitteln Sie, welche Speisen sich besonders günstig auf Ihr Wohlbefinden auswirken.
  • Nutzen Sie die Zeit nach einer guten Mahlzeit für intensivere Tätigkeiten.
  • Eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit gehört zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Mineralwasser und ungesüßte Tees versorgen Ihren Organismus mit Mineralien und Spurenelementen.
  • Essen Sie was Ihnen schmeckt. Sollte sich Ihr Geschmack verändern, probieren Sie neue Lebensmittel aus.

Geprüft Dr. med. Lariza Dzirlo: Stand 9.10.2016

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