Zurück zur Kursübersicht

Kurs Lebensqualität bei Darmkrebs: Lektion 1 von 6

Nachsorge nach einer Darmkrebsbehandlung

Experten empfehlen für die meisten Patienten nach einer Darmkrebsbehandlung Untersuchungen zu Nachsorge, um Rückfälle und neuen Darmkrebs zu erkennen. Der Arzt entscheidet je nach Krebsart und Krebsstadium individuell, welche Untersuchungen in welchen Abständen durchgeführt werden sollten.

Sprechen Sie bei Ihrem Nachsorgetermin immer alle Beschwerden an. Dazu gehören neue Symptome, Folgen der Behandlung und psychische Probleme. Eine Darmspiegelung muss nicht bei jeder Untersuchung durchgeführt werden. Es ist möglich, dass Sie öfter Termine zur Nachsorge haben, bei denen nur ein Gespräch, eine körperliche Untersuchung und vielleicht noch eine Blutuntersuchung stattfindet.

Welche Untersuchungen gehören zur Nachsorge?

Darmspiegelung

Die Darmspiegelung ist die wichtigste und sensitivste Methode, um Rückfälle oder Neubildungen von Darmkrebs effektiv zu erkennen. Tipps für die Darmspiegelung finden Sie in unserem Kurs Darmkrebs verstehen.

Allgemeinuntersuchung

Körperliche Untersuchung und Gespräch mit dem Arzt. Hier finden Sie eine Checkliste an die Ärztin/den Arzt bei Darmkrebs.

Blutuntersuchung

Die Blutwerte, unter anderem bestimmten Tumormarkern wie CEA (carcino-embryonic antigen), können einen Rückfall anzeigen.

Ultraschall

Ein Ultraschall eignet sich besonders gut, um die Leber auf mögliche Metastasen zu untersuchen.

Mastdarmuntersuchung

Hatten Sie Mastdarmkrebs, dann können das Abtasten oder schonende „abgespeckte“ Versionen der Darmspiegelung (Sigmoidoskopie, starre Rektoskopie), mit denen nur der Mastdarm betrachtet wird, zur Nachsorge gehören.

Geprüft Dr. med. Lariza Dzirlo: Stand 9.10.2016

Bewerten

Ihr Feedback hilft anderen Nutzern die für sie passenden Kurse zu finden.

Würden Sie diesen Online-Kurs empfehlen?

4.3/5 - (220)
Zur Kursübersicht
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.