Sollte bei der Früherkennung ein Verdacht auf Prostatakrebs aufgekommen sein, wird bei einer sogenannten Biopsie mit einer feinen Nadel unter lokaler Betäubung ein kleines Gewebestück der Prostata entnommen. Dieses wird anschließend unter dem Mikroskop untersucht. In vielen Fällen ist die Biopsie bereits ausreichend zur Stellung einer Diagnose.
Sollte der Verdacht bestehen, dass der Krebs gestreut hat, kommen weitere bildgebende Verfahren zum Einsatz. Dabei kann zum Beispiel eine Computertomographie von Bauch und Becken gemacht werden, um mögliche Auffälligkeiten zu erkennen.
Wenn der Verdacht besteht, dass der Krebs in die Knochen gestreut hat, kann eine sogenannte Knochenszintigraphie durchgeführt werden. Dabei wird eine schwach radioaktive Substanz gespritzt, die mögliche Krebsherde in den Knochen sichtbar macht.
Bei einem PSMA PET /CT wird die klassische Computertomographieuntersuchung mit einer nuklearmedizinischen Untersuchung verbunden. Hierbei wird eine ungefährliche, radioaktive Substanz über die Vene gespritzt, welches die Prostatazellen besser sichtbar macht. Das PSMA PET/CT kann vor allem dann eingesetzt werden, wenn ein Verdacht auf eine Metastasierung vorliegt, oder in der Nachsorge zur Erkennung eines Rezidivs.