Zur Behandlung des Myelodysplastisches Syndroms (MDS) stehen viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählen unter anderem eine abwartende Therapie, die auch „Watch and Wait“ genannt wird, Medikamente, die zur Bildung oder Reifung von roten Blutkörperchen beitragen sowie supportive (unterstützende) Therapiemaßnahmen, wie zum Beispiel die Gabe von:
- Wachstumsfaktoren
- Erythrozytenkonzentraten
- Thrombozytenkonzentraten
Bei genetischen Subformen kann die Gabe von immunmodulierenden Therapien erfolgen. Bei Hochrisiko-MDS-Formen können zusätzlich hypomethylierende Substanzen verwendet werden. Bei fitten und jungen Patient:innen kann außerdem eine allogene Stammzelltransplantation in Betracht gezogen werden.