Die verschiedenen Formen der kutanen T-Zell-Lymphome unterscheiden sich vor allem durch unterschiedliche klinische Erscheinungsbilder. Das bedeutet, dass sowohl die Symptome als auch der Verlauf der Erkrankung unterschiedlich ausfallen.
Die zwei häufigsten Formen sind die Mycosis fungoides und das Sézary-Syndrom.
Mycosis fungoides
Bei der Mycosis fungoides gibt es vier verschiedene Krankheitsstadien. Im ersten Stadium ist vor allem die Haut betroffen und zeigt eine typische Symptomatik mit roten/dunklen/weißen, schuppigen Flecken. Im weiteren Verlauf kommt es zur Verstärkung des Juckreizes, Schwellung der Lymphknoten und Knoten an der Haut. Hier können sich dann schwammähnliche Tumore bilden. Im letzten Stadium der Mycosis fungoides wandern die Krebszellen auch in andere Organe, wie zum Beispiel Lymphknoten.
Um eine Mycosis fungoides festzustellen, werden an den betroffenen Stellen der Haut Proben (Hautbiopsien) entnommen.
Sézary-Syndrom
Ein typisches Merkmal des Sézary-Syndroms ist, dass sich bereits zu Beginn der Erkrankung Tumorzellen im Blut finden lassen. So lässt sich das Sézary-Syndrom schnell und sicher durch eine Blutuntersuchung bestimmen. Die Haut zeigt sich an betroffenen Stellen oftmals dunkler als am restlichen Körper und Patient:innen sind häufig von starkem Juckreiz betroffen. Zusätzlich geht das Sézary-Syndrom meist mit einer Erkrankung bzw. Schwellung der Lymphknoten einher.
Darüber hinaus gibt es jedoch noch viele weitere Formen von CTCL, die sich klinisch häufig nur schwer unterscheiden lassen. Zur Sicherstellung der Diagnose sind dann meist Laborwerte und Proben der betroffenen Hautareale notwendig.