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Kurs Erschöpfung bei rheumatoider Arthritis: Lektion 2 von 6

Behandlung von Fatigue bei rheumatoider Arthritis

Fatigue beeinträchtigt den Alltag vieler RheumapatientInnen. Mittlerweile kennt die Medizin jedoch verschiedene Mittel und Wege, die chronische Erschöpfung erfolgreich zu behandeln. Welche Behandlungsansätze und Therapien es gibt und welchen Beitrag Sie selbst leisten können, lernen Sie in dieser Lektion.

Video Transkript

Wird Fatigue im Rahmen der Rheuma-Basistherapie mitbehandelt?

Die Mitbehandlung der Fatigue ist natürlich eine wichtige Komponente für uns. Das ist keine Frage.

Vordergründig stehen natürlich die sogenannten Entzündungen und Schmerzen und Schwellungen im Raum, die wir kontrollieren müssen.

Die Fatigue ist, und das ist eine der wichtigen Komponenten, vor allem dann erfolgreich zu tangieren, ich nenne es jetzt nicht so zu behandeln, sondern zu tangieren, wenn wir die Krankheit früh kontrollieren können. Die Studien, da gibt es z. B. in Holland lustige Analysen, dass, wenn die Krankheit etabliert ist, die Fatigue nur sehr schwer zu behandeln sein wird, nicht sicherlich allein durch Medikamente, da wird dann die Psychologie einen sehr großen Anteil daran nehmen müssen. Aber wenn wir früh hineingehen, und dann ist dieser Cut off, diese 6 Monate, und da gibt’s auch die für uns geltenden sogenannten Recommendation, also das sind die Empfehlungen, wie wir die Krankheit zu behandeln haben. Wenn wir hier in den ersten sechs Monaten eine effektive Kontrolle der Krankheit erreichen können, dann ist die Fatigue, und da gibt es so schöne Scores, die wir dann in den Studien immer wieder präsentieren können oder was uns präsentiert wird, dann ist diese Fatigue-Scores deutlich geringer und deutlich gebessert darstellbar. Und da gibt’s jetzt, ob es eine Infusion ist oder eine Tablette, das sind diese sogenannten modernen biologischen Komponenten, die die Krankheit gut kontrollieren. Wenn wir da in den ersten sechs Monaten hineingehen, dann ist der Erfolg, nennen wir es so, die Fatigue nicht ausgeprägt aufwachsen zu lassen, ein sehr großer.

Wie misst mein Arzt/meine Ärztin, wie stark die Fatigue ist?

Das Messen der Fatigue ist ein komplexes Verfahren.

Erstens einmal müssen wir draufkommen, ob eine Fatigue vorliegend ist.

Wir haben jetzt schon viel in diesem Online-Kurs darüber gehört, wie sich eine Fatigue darstellt, wie sie sich ausprägt und in welchen Formen sie auftreten kann.

Es gibt Fragebogen, es gibt mehrere Scores. Das ist oft ein lästiges Unterfangen. Aber mit den Scores können wir die Graduierung oder vielleicht eine bessere Einschätzung dieses Ausbrechen des Fatigues wahrnehmen, also auch wir Ärzte. Ich bringe das vielleicht wieder vereinfacht dargestellt: Wir messen ja auch nicht den Blutdruck mit dem Beschwerdebild eines Kopfschmerzes, sondern wir legen am Arm die Manschette an. Das heißt, wenn Sie den Blutdruck spüren im Kopf, dann ist er zu hoch. Und jetzt müssen wir irgendwie dieses Fatigue graduieren, um herauszufinden, wie stark die Komponente einer Beeinträchtigung wirklich von der Entzündung ist.

Es ist ja nämlich so, dass auch wenn die Krankheit von uns Ärzten kontrolliert ist, das heißt, wenn wir die Schwellungen nicht mehr sehen, wenn wir keine Entzündungsparameter im Labor aufweisen und wir einfach sagen: „Ja, die Krankheit ist von uns aus kontrolliert“, und es geht Ihnen trotzdem schlecht, dann wird es ja nicht die Lösung sein, dass wir Ärzte noch mehr Medikamente einsetzen, sondern um uns hier um diese Komponente des Fatigues annehmen und diese Therapie hier in diese Richtung intensivieren.

Das ist dann nicht nur immer mit Medikamenten, sondern eben auch z.B. mit der effektiven psychologischen Einheit, die dann die Fatigue gut behandeln kann.

Welche Ursachen, die Fatigue hervorrufen, lassen sich behandeln und welche kann ich außerdem selbst beeinflussen?

Ganz einfach formuliert: Wie können Sie die Fatigue beeinflussen? Im Rahmen Ihrer Entzündungskrankheit ganz einfach.

Das Einfachste wäre die Bewegung. Das Gelenk ernährt sich durch Bewegung. Und wenn Sie Bewegung machen können, geht vieles leichter. Das klingt jetzt natürlich für Sie als betroffene Patientin und Patient etwas sarkastisch. Sie haben Schmerzen. Sie haben Schwellungen. Sie haben Steifigkeit. Sie haben ersetzte Gelenke. Es müssen Medikamente einnehmen. Sie müssen zu einem Termin beim Arzt. Dort müssen Sie eine Stunde warten oder auch noch länger, und dann wieder zu einem neuen Arzt geschickt zu werden. Das sind schon alles Faktoren, nennen wir es mal Stress, die damit dann Ihre Bewegung einschränken.

Zusätzlich: Was können Sie als Patient tun? Die Medikamente regelmäßig einnehmen. Das klingt jetzt auch so, dass das eh jeder macht. Aber sind Ihre Medikamente wirklich immer richtig gelagert? Werden Sie immer richtig zum richtigen Zeitpunkt eingenommen? Wir haben da so ein paar Analysen, dass es nicht so ist, dass nämlich ein Großteil, bis zu zwei Drittel der Patienten, die Medikamente nicht regelmäßig einnimmt. Das heißt: Dann fragen wir uns als Ärzte immer: Wirkt die Therapie? Wenn die Therapie aber nicht regelmäßig korrekt eingenommen wird, dann wird sie nicht wirken. Das ist natürlich der eine Faktor, auf den wir eingehen können, und diese entsprechende medikamentöse Therapie zu adaptieren, wenn sie notwendig ist.

Aber was können Sie auch noch tun? Das ist ja auch die Frage hier. Auch die anderen Erkrankungen gut einzustellen. Wie schaut es mit der Schilddrüse aus? Wie schaut es mit dem Blutdruck aus?

Welche Verbesserungen sind durch die Behandlung der Fatigue möglich?

Wenn Sie sich bewegen können, wird natürlich auch die Fatigue besser. Es gibt hier sogenannte auch wieder Scores, die wir erheben, um gewisse Parameter wie die Vitalität, die Leistungsfähigkeit, in Scores abbilden. Das klingt jetzt wieder sehr sperrig für Sie. Aber wir können, wenn wir die Krankheit erfolgreich kontrollieren, auch diese Symptome der Vitalität, Müdigkeit oder auch die entsprechende Ausgelaugtheit verbessert darstellen.

Also in Zahlen natürlich. Da gibt es so schöne Fragebögen, die durchwegs auch sehr aufwendig sind. Aber wenn wir die Verbesserung in Scores messen können, dann wird es Ihnen auch besser gehen.

Das ist jetzt für Sie jetzt ja plakativ gesagt: „Jetzt geht’s mir eh besser.“ Nur: wir müssen wissen, ob wir hier an der Therapie drehen können. Das heißt, ist die Entzündung kontrolliert, dann können wir die Therapie reduzieren, aufdehnen. Aber wenn die Fatigue-Komponente gebessert sich darstellt und Sie sich besser bewegen können, dann ist das doch ein gutes Zeichen, dass einerseits die Therapie wirkt, aber auch durch Ihre Mitarbeit und durch die Bewegung sich diese Fatigue gebessert, oder sagen wir gelindert darstellt.

Welche medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten von Fatigue gibt es?

Gibt es eine Tablette gegen das Fatigue oder die Fatigue, das ist ja vom Englischen ein bisschen abgekupfert. Ja, wirklich: Wir können die Tabletten so einsetzen, dass diese Fatigue nicht auftritt. Und zwar, wenn wir sie früh einsetzen. Wir sprechen ja von chronisch-entzündlichen Krankheiten, und hier gibt es jetzt Medikamente, die genau darauf abzielen. Die können wir einsetzen, und wenn die Krankheit gut kontrolliert ist, das heißt, die Tabletten müssen wirken, das ist ja im Prinzip immer so unser Ziel, gelingt nicht immer, das muss man auch klar sagen, dann muss die Therapie angepasst werden. Aber wenn wir diese Tabletten oder auch Infusionen oder auch subkutane Spritzen einsetzen, dann können wir, wenn wir innerhalb der ersten sechs Monate einen Erfolg erzielen, also die Krankheit in die Remission schicken, die Fatigue nicht auftreten oder deutlich geringer werden lassen.

Und jetzt werden Sie sich fragen: Wie schnell wirken denn die Tabletten? Auch hier gibt es sehr schöne Studien: Innerhalb von vier Wochen ist die Krankheit und der Schmerz, und damit wird auch die Fatigue gebessert sich darstellen, erfolgreich zu behandeln. Also mittlerweile, die letzten 20 Jahre, wurde hier viel investiert, und die letzte Generation der Medikamente, die jetzt auf den Markt gekommen sind, adressiert, also wir zielen auch darauf ab, diese Parameter zu erheben und sie dann auch, wenn die Therapie neben der erfolgreichen Entzündungskontrolle auch die Fatigue sich besser darstellt, das zu publizieren.

Und damit zusammengefasst: Ja, es gibt die Tabletten, mit denen wir die Krankheit gut kontrollieren können. Und damit wird auch die Fatigue gebessert. Aber nur alleine die Fatigue zu behandeln mit einer Tablette, das ist nicht möglich. Das ist immer nur in der Gemeinsamkeit der Komponenten, jetzt nicht nur Medikamente, auch Psychologie et cetera, zu bewerkstelligen.

Kann Fatigue auch mit Placebos behandelt werden?

Eine ganz kurze Antwort: Nein.

Kann ich meine Fatigue im Alltag mit Koffein oder Ergänzungsmitteln in den Griff bekommen?

Der Wunsch vieler Patienten, etwas Eigenes zu tun, ist verständlich. Und wenn wir über Kaffee, Energy Drinks oder Nahrungsergänzungsmittel sprechen, dann muss man klar sagen, dass das nichts bringt. Damit darf ich einen Punkt nachsetzen, vielleicht sogar ein Rufzeichen.

Nahrungsergänzungsmittel brauchen wir nicht. Die Natur stellt uns alles zur Verfügung, was wir haben. Und eine ausgewogene Ernährung ist das Mittel der Wahl.

Keine Frage: Wenn Sie auf der Intensivstation liegen, schwere Erkrankungen haben, dann wird man schon ab und zu etwas dazu geben müssen.

Aber wer ist denn nicht müde, abgeschlagen, leistungsgemindert. Das entspricht doch auch dem Zeitgeist, dass es hier ein Mittel gibt dagegen. Jeder hat eine Dose in der Hand, möchte zum Himmel aufsteigen, trinkt doch Kaffee, um wieder fit und leistungsadäquat den Alltag zu bestreiten. Aber das bringt im Endeffekt, wenn wir das Fatigue jetzt im Rahmen der chronischen Entzündungserkrankungen bekämpfen wollen, nennen wir es bekämpfen, nichts. Wir brauchen die entsprechenden etablierten, wissenschaftlich fundierten Medikamente, die ich Ihnen gebe. Da kennen wir uns aus. Da gibt es wirklich gute Daten und Analysen. Ich kenne auch die Nebenwirkungen, auf die ich aufpassen muss.

Aber im Prinzip sind diese allgemeinen leistungssteigernden Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel nicht notwendig.

Welche nicht-medikamentösen Begleitmaßnahmen bei Fatigue gibt es?

Diese nicht-medikamentösen Begleitmaßnahmen, das ist ja das, was Sie eigentlich tun sollten.

Jetzt es darum, um allgemeine Lebensweisheiten hier weiterzugeben: Regelmäßiger Schlaf, weniger Alkohol, Rauchen – wer raucht heute eigentlich noch? Das ist schon erwiesen, dass das schlecht ist. Gerade bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen ist der Nikotin-Abusus wirklich Gift. Es wirkt nämlich auch dann die Therapie schlechter, nur um das kurz darzustellen. Aber auch diese anderen Komponenten: Wie ist denn der Zugang zu der Psychologie? Diese Psychologinnen und Psychologen können wirklich effektiv kognitive Veränderungen darstellen, wahrnehmen und mit Ihnen besprechen.

Das sind doch Dinge, die effektiv sind, die keine Nebenwirkungen aufweisen. Das muss man mal dazusagen.

Und wenn Sie sich damit dann besser bewegen können und Ihre Fatigue bekämpfen, das wäre doch viel einfacher als eine eigene Tablette oder gar sich einen Energy Drink zuzuführen. Und das hat nämlich viel mehr Wirksamkeit und diese nicht-medizinischen Komponenten viel weniger Nebenwirkungen, nämlich gar keine.

Auf den Punkt gebracht

  • Durch medikamentöse und nicht-medikamentöse Maßnahmen kann die Vitalität, Leistungsfähigkeit verbessert und Müdigkeitssymptome verringert werden.
  • Achten Sie dabei auf ausreichend Bewegung, auf die richtige Medikamenteneinnahme und halten Sie sich an Ihren Behandlungsplan.

Vor der Behandlung

Eine Fatigue ist sehr schwer zu diagnostizieren. Oft haben die PatientInnen eine Odyssee von Arztbesuchen hinter sich, bevor der endgültige Krankheitsbefund feststeht.

Wie wird Fatigue diagnostiziert?

Zu den wichtigsten Maßnahmen zur Feststellung des chronischen Erschöpfungszustands zählt das Arzt-Patienten-Gespräch. In diesem geht es darum, festzustellen, ob und in welcher Intensität die folgenden Symptome in den vergangenen 14 Tagen aufgetreten sind:

  • starke Müdigkeit und fehlende Energie,
  • ein unverhältnismäßig hohes Ruhebedürfnis,
  • verminderte Konzentration und/oder Aufmerksamkeit,
  • Störungen der Merkfähigkeit,
  • Gefühl allgemeiner Schwäche oder Gliederschwere,
  • fehlende Motivation für normale Alltagsaktivitäten,
  • Gefühl, sich für jede Aktivität überwinden zu müssen,
  • übermäßiges Schlafbedürfnis oder Schlaflosigkeit,
  • Erleben des Schlafes als wenig oder nicht erholsam,
  • Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit und Frustration als Reaktion auf die Erschöpfung,
  • Schwierigkeiten bei der Alltagsbewältigung,
  • langanhaltendes Unwohlsein nach körperlicher Anstrengung.

Da die Symptome der Fatigue sehr unspezifisch sind und auch auf eine andere Krankheit hindeuten können, müssen im Rahmen der Diagnosestellung alle weiteren infrage kommenden Erkrankungen ausgeschlossen werden. Hierzu werden diverse Untersuchungen sowie Blutuntersuchungen durchgeführt. Eine Analyse der Ernährungsgewohnheiten dient dazu, Mangel- oder Fehlernährungen aufzudecken. Des Weiteren werden die Symptome einer Depression abgefragt und die aktuelle Medikation erfasst.

Darüber hinaus stehen standardisierte Fragebögen zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie Ihre momentane Verfassung selbst dokumentieren und beurteilen können.

Was passiert nach der Diagnose?

Wurde bei Ihnen eine Fatigue festgestellt, wird Ihre Ärztin/Ihr Arzt eine individuell auf Sie zugeschnittene Behandlung in die Wege leiten. Überdies gibt sie/er Ihnen Hinweise dazu, was Sie selbst gegen die bleierne Müdigkeit tun können.

Behandlungsansatz von Rheumatoider Arthritis und Fatigue

Da sich das Erschöpfungssyndrom auf viele Lebensbereiche auswirkt, ist eine umfassende Therapie erforderlich. Ein Allheilmittel, das alle Ursachen gleichzeitig bekämpft, gibt es bislang nicht. Um den größtmöglichen Therapieerfolg zu gewährleisten, setzt die Behandlung an vielen Stellen gleichzeitig an. So können auch Sie als PatientIn positiv zum Therapieerfolg beitragen.

Was ist unter dem Treat-To-Target-(T2T-)Ansatz zu verstehen?

Das Ziel des Treat-to-Target-Prinzips (T2T = zielführende Behandlung) besteht in der größtmöglichen Verbesserung der langfristigen gesundheitlichen Lebensqualität. Wichtig ist, möglichst früh in den Krankheitsverlauf einzugreifen und ihn mittels sogenannter DMDs (Disease modifying drugs) positiv zu beeinflussen. Der T2T-Ansatz beinhaltet:

  • die Definition des Therapieziels,
  • die regelmäßige Kontrolle der Therapiefortschritte und
  • die bedarfsgerechte Anpassung der Therapie.

Die Wirkstoffe der verabreichten Medikamente zielen auf spezielle Vorgänge im Körper ab, die für die Entstehung der Erkrankung oder das Auftreten von Krankheitsschüben relevant sind.

Inwiefern ist das T2T-Prinzip auch für die Behandlung der Fatigue nützlich?

Gelingt es, die entzündliche Krankheitsaktivität bei der Rheumatoiden Arthritis mithilfe von Arzneimitteln unter Kontrolle zu bringen, steigt auch die Chance, die Fatigue zu besiegen. Das Treat-to-Target-Prinzip bietet hierfür optimale Voraussetzungen, da die Symptome bei diesem Ansatz häufiger kontrolliert werden. Das ermöglicht es, die Therapie immer wieder an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Welchen Beitrag können RheumapatientInnen selbst leisten?

Neben der ärztlichen Therapie gibt es verschiedene Möglichkeiten, selbst gegen die Fatigue vorzugehen. Dazu zählen beispielsweise:

  • die Verbesserung des Schlafs,
  • ausreichend Bewegung,
  • Entspannungstechniken (z. B. Übungen zur Muskelentspannung, Yoga, Meditation) und
  • gesunde Ernährung (mit ausreichend Vitaminen und Spurenelementen)

Mehr dazu erfahren Sie in den nächsten Lektionen.

Mareen Schönfelder
Manchmal trifft es mich ohne Vorwarnung. Mit Schwung legt sich ein dicker, schwerer Mantel über mich und mein ganzer Körper schreit nach Ruhe und Schlaf. Das geht im Alltag natürlich nicht immer. Aber in dieser Notfallsituation – wenn wirklich nichts mehr geht – gönne ich mir einen kurzen Mittagsschlaf. Wichtig ist, dass es nicht länger als 20-30 Minuten sein darf. Extra Tipp: Davor trinke ich noch einen starken Kaffee, ich schlafe sofort ein und nach circa 20 Minuten, wenn der Wecker klingelt, fängt auch das Koffein an zu wirken. Das Aufstehen fällt dadurch etwas leichter. Körper und Kopf haben das Gefühl, die Ruhe bekommen zu haben, die sie so nötig hatten. Und weiter geht´s!
Mareen Schönfelder
Mitglied von Jung und Rheuma

Geprüft OA Dr. Raimund Lunzer und Mag.a Doris Wolf: aktualisiert März 2022

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Dieser Kurs ist Teil der Kursreihe „Leben mit Rheumatoider Arthritis“

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Bildnachweis: Milkos | Bigstock