Leider gilt für einige Menschen eine braune Haut immer noch als schön und soll gesund und vital wirken. Doch das ist kurzfristig gedacht, denn Bräune ist nicht nur ungesund, die UV-Strahlung beschleunigt auch die Hautalterung und lässt die Haut früher schlaff und faltig werden. Wie in den vorherigen Lektionen erwähnt, sorgt die Strahlung zudem für ein erhöhtes Hautkrebsrisiko.
Mit den folgenden Tipps lässt sich das Risiko für Hautkrebs deutlich senken
Direkte Sonne möglichst ganz meiden, vor allem zwischen 11 und 16 Uhr
Sonnenbrand unbedingt vermeiden
Bei empfindlicher Haut, lange dünne Kleidung und Sonnenhüte / Schildmützen tragen
Sonnenbrillen mit UV-Schutz tragen
Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden
Genügend Sonnencreme verwenden und bei Bedarf bzw. alle 2 Stunden nachcremen
Ärztliche Früherkennungs-Angebote wahrnehmen
Haut bereits im Frühjahr langsam an die Sonne gewöhnen
Kein Solarium nutzen
Seien Sie besonders achtsam …
… beim Schwimmen
Wasser reflektiert die Sonne und verstärkt die Strahlung. Für einen ausreichenden Sonnenschutz sollten Sie auf regelmäßiges Eincremen und eine wasserfeste Sonnencreme achten.
… beim Bergurlaub
Bei kälteren Temperaturen merkt man oft nicht, wie intensiv die Höhensonne ist.
… bei Säuglingen und Kleinkindern
Besondere Vorsicht ist auch beim Sonnenschutz von Kindern geboten. Diese gehören nicht in die direkte Sonne. Kinder sollten an Sonnentagen gut eingecremt werden oder am besten lange Kleidung tragen.
Wussten Sie schon:
Jede dieser Maßnahmen macht langfristig einen Unterschied, denn die Haut „merkt“ sich jede Sonneneinstrahlung, die Schäden summieren sich. Insbesonders der weisse Hautkrebs entsteht erst in späterem Alter durch die im Laufe des Lebens angesammelte Sonnenbelastung und die daraus resultierenden Schäden.
Geprüft Dr.in Katja Schindler: aktualisiert April 2022