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Kurs Lymphome verstehen: Lektion 8 von 9

Quiz – Testen Sie Ihr Lymphome Wissen

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Frage 1/11
Antwort 1/11
Frage 2/11
Antwort 2/11
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Frage 1/11

Wer war der erste, namentlich erwähnte Krebspatient der Welt?*

Die Perserkönigin Atossa (5. Jahrhundert vor Christus)

Der römische Kaiser Augustus (im Jahre 10 nach Christus)

Karl der Große, König des Frankenreichs (9. Jahrhundert nach Christus)

Antwort 1/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Wer war der erste, namentlich erwähnte Krebspatient der Welt?“ hat gestimmt!

Richtige Antwort:
Die Perserkönigin Atossa (5. Jahrhundert vor Christus)

Erklärung: Der griechische Geschichtsschreiber Herodot hielt im 5. Jahrhundert vor Christus das Schicksal der Perserkönigin Atossa schriftlich fest. Sie litt an einem Knoten in der Brust, der sich immer mehr verschlimmerte. So wurde Atossa zur ersten, namentlich erwähnten Krebspatientin der Welt. Schriftliche Hinweise auf Krebserkrankungen finden sich jedoch schon Tausende von Jahren früher.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Wer war der erste, namentlich erwähnte Krebspatient der Welt?“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antwort:
Die Perserkönigin Atossa (5. Jahrhundert vor Christus)

Frage 2/11

Woher stammt der Begriff „Hodgkin“ (in Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom)*

Hodgkin ist das englische Wort für „Knoten“ oder „Knubbel“

Der erste beschriebene Patient hieß James Hodgkin

Vom Entdecker der Erkrankung, dem englischen Arzt Thomas Hodgkin

Antwort 2/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Woher stammt der Begriff „Hodgkin“ (in Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom)“ hat gestimmt!

Richtige Antwort:
Vom Entdecker der Erkrankung, dem englischen Arzt Thomas Hodgkin

Erklärung: Der englische Arzt Thomas Hodgkin beschrieb 1832 eine Erkrankung, die ihm zu Ehren „Hodgkin-Lymphom“ benannt wurde. Typisch für HL ist das Vorkommen bestimmter Zellen, der sogenannten Sternberg-Reed-Zellen, die unter dem Mikroskop sichtbar sind. Alle Lymphome, die diese Zellen nicht besitzen, wurden dann unter dem Begriff Non-Hodgkin-Lymphome zusammengefasst.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Woher stammt der Begriff „Hodgkin“ (in Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom)“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antwort:
Vom Entdecker der Erkrankung, dem englischen Arzt Thomas Hodgkin

Frage 3/11

Was ist ein PET-Scan?*

Eine Untersuchungsmethode, mit der Gewebeproben analysiert werden können

Eine Software, mit der man in der Medizin Bilder von Patienten bearbeitet

Ein Verfahren, das durch den Einsatz radioaktiver Marker Bilder vom Körperinneren liefert

Antwort 3/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Was ist ein PET-Scan?“ hat gestimmt!

Richtige Antwort:
Ein Verfahren, das durch den Einsatz radioaktiver Marker Bilder vom Körperinneren liefert

Erklärung: Unter Bildgebung versteht man in der Medizin alle Verfahren, die Bilder vom Körperinneren (von Knochen, Gewebe oder Organen) liefern. Dazu gehört auch der PET-Scan. PET steht für Positronen-Emissions-Tomographie. Dabei werden dem Patienten leicht radioaktive Substanzen (Tracer) injiziert. Sie verteilen sich im Körper und reichern sich besonders stark in stoffwechselaktiven Bereichen wie Tumorzellen an.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Was ist ein PET-Scan?“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antwort:
Ein Verfahren, das durch den Einsatz radioaktiver Marker Bilder vom Körperinneren liefert

Frage 4/11

Gibt es auch gutartige Lymphome?*

Nein, Lymphome sind immer maligne (bösartige) Erkrankungen

Ja, alle Lymphome sind bei Krankheitsbeginn zunächst gutartig

Ja, zu den Lymphomen zählt man alle gutartigen und bösartigen Lymphknotenvergrößerungen

Antwort 4/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Gibt es auch gutartige Lymphome?“ hat gestimmt!

Richtige Antwort:
Ja, zu den Lymphomen zählt man alle gutartigen und bösartigen Lymphknotenvergrößerungen

Erklärung: Zu den Lymphomen gehören gemäß der medizinischen Definition alle Lymphknotenschwellungen und Lymphknotenvergrößerungen. Genau genommen ist also auch das Anschwellen der Lymphknoten bei einer Infektion oder Entzündung ein gutartiges Lymphom. Der Begriff Lymphom wird umgangssprachlich oft nur für maligne (bösartige) Lymphomerkrankungen verwendet. Man nennt gutartige Vergrößerungen der Lymphknoten auch Pseudolymphom, um sie von den Krebserkrankungen des Lymphsystems abzugrenzen.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Gibt es auch gutartige Lymphome?“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antwort:
Ja, zu den Lymphomen zählt man alle gutartigen und bösartigen Lymphknotenvergrößerungen

Frage 5/11

Was sind indolente Lymphome?*

Besonders aggressive, schnell wachsende Lymphome

Ungefährliche Lymphome, die keine Symptome verursachen

Niedrigmaligne, langsam wachsende Lymphome

Antwort 5/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Was sind indolente Lymphome?“ hat gestimmt!

Richtige Antwort:
Niedrigmaligne, langsam wachsende Lymphome

Erklärung: Die Lymphome werden nach ihrer Bösartigkeit (Malignität), Wachstumsgeschwindigkeit und Ausbreitung in zwei Gruppen eingeteilt: Die Indolenten Lymphome sind weniger bösartig (niedrigmaligne). Sie wachsen langsamer und verursachen weniger Symptome. Die zweite Gruppe sind die aggressiven (hochmalignen) Lymphome, die sich sehr schnell ausbreiten.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Was sind indolente Lymphome?“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antwort:
Niedrigmaligne, langsam wachsende Lymphome

Frage 6/11

Wann spricht man von einem B-Zell- oder einem T-Zell-Lymphom?*

Die Bezeichnungen geben den Wachstumstyp des Lymphoms an. Einige Lymphome wachsen eher in die Breite (B), andere in die Tiefe (T)

Die Bezeichnung gibt an, ob die Erkrankung von B-Lymphozyten oder T-Lymphozyten ausgeht

Die Bezeichnungen B und T stehen für zwei unterschiedliche Lymphomtypen, die nach ihren Entdeckern (Dr. Beckett und Dr. Thomson) benannt wurden

Antwort 6/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Wann spricht man von einem B-Zell- oder einem T-Zell-Lymphom?“ hat gestimmt!

Richtige Antwort:
Die Bezeichnung gibt an, ob die Erkrankung von B-Lymphozyten oder T-Lymphozyten ausgeht

Erklärung: Die Begriffe B-Zell- und T-Zell-Lymphom leiten sich davon ab, von welcher Art von Lymphozyten die Erkrankung ausgeht. Lymphozyten sind Zellen des Immunsystems. B-Lymphozyten (oder kurz: B-Zellen) stammen aus dem Knochenmark (B für bone marrow, englisch für Knochenmark) und sind verantwortlich für die Bildung von Antikörpern. T-Lymphozyten (T-Zellen) wirken bei der Abtötung von Krankheitserregern und infizierten Zellen mit. Das T stammt von Thymus, da die Reifung dieser Zellen im Thymus stattfindet. 90% der Non-Hodgkin-Lymphome sind B-Zell-Lymphome, 10% sind T-Zell-Lymphome.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Wann spricht man von einem B-Zell- oder einem T-Zell-Lymphom?“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antwort:
Die Bezeichnung gibt an, ob die Erkrankung von B-Lymphozyten oder T-Lymphozyten ausgeht

Frage 7/11

Was ist die WHO?*

Die Weltgesundheitsorganisation

Die Welt-Handels-Organisation

Die weltweite humanitäre Organisation

Antwort 7/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Was ist die WHO?“ hat gestimmt!

Richtige Antwort:
Die Weltgesundheitsorganisation

Erklärung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO = World Health Organization) ist die internationale Behörde für das Gesundheitswesen der Vereinten Nationen. Unter anderem kümmert sie sich um die Vereinheitlichung der Einstufung und Bezeichnung von Krankheiten, damit Ärzte und Wissenschaftler sich ohne Missverständnisse international über aktuelle Erkenntnisse und Therapien austauschen können. Deshalb wird bei Lymphomen oft von der WHO-Klassifikation gesprochen, einer international gebräuchlichen Einteilung von Lymphomen.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Was ist die WHO?“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antwort:
Die Weltgesundheitsorganisation

Frage 8/11

Welches sind die drei häufigsten Non-Hodgkin-Lymphome?*

Diffus großzelliges B-Zell-Lymphom, Follikuläres Lymphom und MALT-Lymphom

MALT-Lymphom, Burkitt-Lymphom und CLL (Chronisch-lymphatische Leukämie)

CLL (Chronisch-lymphatische Leukämie), Mantelzell-Lymphom und Follikuläres Lymphom

Antwort 8/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Welches sind die drei häufigsten Non-Hodgkin-Lymphome?“ hat gestimmt!

Richtige Antworten:
Diffus großzelliges B-Zell-Lymphom, Follikuläres Lymphom und MALT-Lymphom

Erklärung: Es gibt zahlreiche unterschiedliche Lymphomarten, die heute meist nach der WHO-Klassifikation eingeteilt werden (siehe Frage 6). Häufigstes Non-Hodgkin-Lymphom ist das diffus-großzellige B-Zell-Lymphom (diffuse large b-cell lymphoma = DLBCL). Danach folgen das Follikuläre Lymphom – es ist das häufigste indolente (langsam wachsende) Lymphom – und das MALT-Lymphom.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Welches sind die drei häufigsten Non-Hodgkin-Lymphome?“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antworten:
Diffus großzelliges B-Zell-Lymphom, Follikuläres Lymphom und MALT-Lymphom

Frage 9/11

Was ist Histologie?*

Die Wissenschaft von biologischen Geweben (Gewebelehre)

Zweig der Medizin, der sich mit Tumorerkrankungen (Krebs) befasst

Das Teilgebiet der Medizin, das sich mit dem Blut und seinen Erkrankungen befasst

Antwort 9/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Was ist Histologie?“ hat gestimmt!

Richtige Antwort:
Die Wissenschaft von biologischen Geweben (Gewebelehre)

Erklärung: Um ein Lymphom nachzuweisen, wird oft die Histologie eingesetzt. Bei einer histologischen Untersuchung wird Gewebe (zum Beispiel aus einem Lymphknoten) mikroskopisch untersucht. Dabei kann festgestellt werden, ob Lymphomzellen vorhanden sind und um welche Art von Lymphom es sich handelt.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Was ist Histologie?“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antwort:
Die Wissenschaft von biologischen Geweben (Gewebelehre)

Frage 10/11

Was ist Immunphänotypisierung?*

Die Untersuchung des Immunsystems auf seine korrekte Funktion

Untersuchung von Strukturen (Antigenen) auf Zelloberflächen

Ein Verfahren, mit dem man Lymphknoten abbilden kann

Antwort 10/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Was ist Immunphänotypisierung?“ hat gestimmt!

Richtige Antwort:
Untersuchung von Strukturen (Antigenen) auf Zelloberflächen)

Erklärung: Die Immunphänotypisierung kommt bei der Klassifikation von Lymphomen zum Einsatz, das heißt bei der Bestimmung der genauen Lymphomart. Dabei werden Lymphomzellen auf bestimmte Merkmale – die Antigene – an ihrer Oberfläche untersucht. Die verschiedenen Antigentypen werden dabei als „Cluster of Differentiation“ (abgekürzt CD) bezeichnet. Sie haben Namen wie CD20, CD22 oder CD3.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Was ist Immunphänotypisierung?“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antwort:
Untersuchung von Strukturen (Antigenen) auf Zelloberflächen)

Frage 11/11

Was hat der EBV (Epstein-Barr-Virus, Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers) mit Lymphomen zu tun?*

Der Epstein-Barr-Virus ist der Auslöser aller Lymphomerkrankungen

Die Forschung hat festgestelllt, dass der Epstein-Barr-Virus nichts mit der Lymphomentstehung zu tun hat

Der Epstein-Barr-Virus kann zur Entstehung bestimmter Lymphome beitragen

Antwort 11/11

Richtig

Ihre Antwort auf die Frage „Was hat der EBV (Epstein-Barr-Virus, Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers) mit Lymphomen zu tun?“ hat gestimmt!

Richtige Antwort:
Der Epstein-Barr-Virus kann zur Entstehung bestimmter Lymphome beitragen

Erklärung: Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers, das auch als Kusskrankheit bekannt ist. Heute gilt als erwiesen, dass eine Infektion mit dem sogenannten Epstein-Barr-Virus (EBV) die Entstehung bestimmter Lymphome, z.B. Burkitt-Lymphom, begünstigen kann. Alleiniger Auslöser ist das Virus jedoch nicht. Momentan wird in der medizinischen Forschung der genaue Zusammenhang zwischen einer EBV-Infektion und der Lymphomentstehung untersucht.

Falsch

Ihre Antwort auf die Frage „Was hat der EBV (Epstein-Barr-Virus, Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers) mit Lymphomen zu tun?“ hat leider nicht gestimmt!

Richtige Antwort:
Der Epstein-Barr-Virus kann zur Entstehung bestimmter Lymphome beitragen

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Geprüft Dr. Adalbert Weißmann: aktualisiert März 2025

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