3. Ursachen und Risikofaktoren für Morbus Fabry

Welche möglichen Ursachen gibt es für die Erkrankung?

Die Ursache für Morbus Fabry ist eine genetische Veränderung des GLA-Gens, welche ab Lebensbeginn besteht.

Es gibt Fälle, wo die genetische Veränderung, die Morbus Fabry auslöst, neu auftritt. Sie wird nicht von den Eltern vererbt. Stattdessen handelt es sich um eine Neumutation.

Ist Morbus Fabry ansteckend?

Morbus Fabry ist nicht ansteckend. Jedoch sollten Sie wissen, dass es möglich ist, dass Sie diese Erkrankung an Ihre Kinder vererben.

Weitere Informationen zum Thema Vererbung und Kinderplanung finden Sie in “Lektion 7: Familienplanung bei Morbus Farby”.

Gibt es Faktoren, die das Risiko erhöhen, an Morbus Fabry zu erkranken?

Insgesamt gibt es über tausend verschiedene Varianten des GLA-Gens, die unterschiedliche Ausprägungen haben. So gibt es Varianten, die keine bemerkbare Erkrankung hervorrufen oder andere, die für einen Symptombeginn erst im höheren Erwachsenenalter sorgen.

Außerdem ist das männliche Geschlecht ein Faktor, der meist  eine stärkere Ausprägung der Erkrankung bedeutet. Jedoch können grundsätzlich auch Frauen von schweren Symptomen betroffen sein.

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Geprüft Dr. Constantin Gatterer: Juli 2024 | Quellen und Bildnachweis
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.