7. Mit Angehörigen über die Patientenverfügung sprechen

Wie kann ich mit meinen Angehörigen über die Patientenverfügung sprechen?

Ihre Wünsche am Lebensende betreffen nicht nur vorrangig Sie selbst, sondern auch Ihre Angehörigen. Daher ist es wichtig, gemeinsam über das Thema zu sprechen.

Dabei sollen Sie sich nicht von Ihren Angehörigen beeinflussen lassen. Vielmehr geht es darum, Ihre Angehörigen über Ihre eigenen Wünsche und Inhalte der Patientenverfügung zu informieren.

Mehr zum Thema Unterstützung am Lebensende finden Sie in unserem Kurs „Das Lebensende vorbereiten“.

Wo können sich meine Angehörigen zum Thema Patientenverfügung informieren?

Genau wie Sie als Patient:in, können sich auch Ihre Angehörigen bei den Vertreter:innen von Patientenanwaltschaften informieren. Auf den Internetseiten dieser Patientenanwaltschaften finden sich außerdem viele weiterführende Links.

Hier finden Sie eine Liste der Patienten- und Pflegeanwaltschaften für alle österreichischen Bundesländer.

Wie kann ich sicherstellen, dass meine Angehörigen an meinem Lebensende unterstützt werden?

In schwierigen Situationen, auch in finanzieller Hinsicht, gibt es für Ihre Angehörigen die Möglichkeit sich bei Beratungsstellen der Krankenkassen zu informieren. Jede Krankenkasse bietet diesen Service an und berät über mögliche Finanzierungs- und Unterstützungsmöglichkeiten.

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Geprüft Dr. Gerald Bachinger: Stand Oktober 2023 | Quellen und Bildnachweis
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.
Patientenverfügung
Ein schriftliches Dokument, in dem man festlegt, welche medizinischen Behandlungen man wünscht oder ablehnt, wenn man nicht mehr in der Lage ist, selbst zu entscheiden. Dies stellt sicher, dass die medizinische Versorgung den eigenen Wünschen entspricht.