Mein Beitrag zur Therapie
Sie haben vielfältige Möglichkeiten, selbst einen Beitrag zur CAR-T-Zelltherapie zu leisten, und so den Behandlungserfolg zu unterstützen.
Sie haben vielfältige Möglichkeiten, selbst einen Beitrag zur CAR-T-Zelltherapie zu leisten, und so den Behandlungserfolg zu unterstützen.
Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt oder auch mit dem Pflegepersonal, wenn Unsicherheiten auftreten und fragen Sie bei Bedarf öfter nach. Diese geben Ihnen auch Tipps, wie Sie Ihren Körper während der Behandlung fit halten können.
Wichtig ist, dass Sie sich vor Infektionen schützen, zum Beispiel einen Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn Sie mit anderen Personen zusammen oder in der Öffentlichkeit sind. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche Ernährung, die Sie mit Energie versorgt und ausreichend Bewegung. Außerdem sollten Sie die Anzeichen für mögliche Nebenwirkungen kennen, damit diese frühzeitig behandelt werden können.
Die Therapie beeinflusst nicht nur Ihren Körper, sondern kann auch psychische Auswirkungen haben. Diese können sehr belastend sein. Neben den Gesprächen mit Familie und Freunden kann auch die Unterstützung durch eine Psychoonkologin/einen Psychoonkologe hilfreich sein.
In Situationen, in denen Ihre Gedanken nur noch um ein bestimmtes Thema kreisen oder Ihre Ängste immer stärker werden, kann es hilfreich sein, die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten. Diese einfach anzuwendende Übung können Sie besonders gut während Ihrer Zeit im Krankenhaus durchführen.
Müdigkeit und Erschöpfung sind eine ganz normale Reaktion Ihres Körpers auf die Therapie. Sprechen Sie mit Ihrer Psychologin/Ihrem Psychologen darüber und auch über die Gefühle, die damit verbunden sind.
Ob zu Besuch oder per Telefon: Während Sie im Krankenhaus sind, können Gespräche mit Menschen, die Ihnen nahestehen, hilfreich sein. Das sorgt für Abwechslung und gibt Ihnen emotionalen Halt. Schauen Sie genau, wer Ihnen guttut und wer nicht – und kommunizieren Sie dies auch deutlich.
Oft wird Krebspatientinnen/Krebspatienten empfohlen, positiv zu denken und zu kämpfen. Doch das ist nicht immer hilfreich. Es gibt Zeiten, wo es nicht möglich ist, optimistisch zu sein. Sprechen Sie mit Ihrer Familie und Bekannten sowie auch mit Ihrer Psychologin/Ihrem Psychologen darüber. Machen Sie sich klar, dass es während der Therapie ganz nochmal ist, negative Gedanken zu haben. Lassen Sie diese zu, ohne sich von ihnen beherrschen lassen, und gehen Sie weiter Schritt für Schritt Ihren Weg.