Nach der CAR-T-Zelltherapie

Zurück in den Alltag

Wenn sie nach der CAR-T-Zell-Infusion wieder zu Hause sind, ist bei vielen Patientinnen und Patienten der Wunsch nach Normalität groß. Nehmen Sie sich Zeit und überlegen Sie, was Ihnen nun guttut und wo Sie sich weiterhin über Unterstützung aus Ihrem Umfeld freuen.

Was kann mir helfen, zurück in den Alltag zu finden?

Es ist ganz normal, wenn Sie sich in der ersten Zeit nach dem Krankenhaus müde oder erschöpft fühlen. Sie benötigen Zeit, um sich zu erholen und wieder zu Kräften zu kommen. Eine onkologische Rehabilitation kann Ihnen dabei helfen.

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Neue Ziele setzen
Neue Ziele setzen

Nach Abschluss der CAR-T-Zelltherapie sollten Sie sich auf Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse konzentrieren. Mit Hilfe der Fragen-Liste können Sie herausfinden, welche Ziele Sie sich in den nächsten Monaten oder Jahren setzen wollen. Schreiben Sie auch eigene Gedanken dazu auf.

Wie gehe ich mit Angst vor Kontrollterminen/Rezidiven im Alltag um?

Nach dem Krankenhausaufenthalt sind in festgelegten Abständen Kontrolluntersuchungen notwendig, um den Therapieerfolg zu überprüfen. Es ist verständlich, dass Sie kurz davor Angst spüren. Versuchen Sie, ins Hier und Jetzt zurückzukommen und sich nicht von Ihrer Angst beherrschen zu lassen. Dabei kann Ihnen zum Beispiel die Entspannungsübung “Vertrauter Ort” helfen.

Wie kann ich nach Unterstützung fragen, wenn ich mich erschöpft fühle?

Gerade in der ersten Zeit nach dem Krankenhaus kann es sein, dass Sie sich erschöpft fühlen. Sprechen Sie Freunde und Bekannte gezielt an und äußern Sie konkrete Wünsche. Zum Beispiel kann das ein gemeinsamer Spaziergang oder Hilfe bei einer Erledigung sein. Oft weiß das Umfeld nicht, wie es Sie am besten unterstützen kann.

(Zirkardianer Rhythmus )
Biologisches Phänomen, das in einem Rhythmus von ungefähr 24-Stunden bestimmte körperliche Funktionen beeinflusst.  Ein Beispiel ist der Schlaf-Wach-Zyklus durch die Freisetzung des Schlafhormons.
Onkologische Rehabilitation
Kann sinnvoll sein, um Gesundheit, Aktivität und Leistungsfähigkeit der PatientInnen nach der Krebstherapie wieder herzustellen. Verschiedene Therapie-Maßnahmen, unter anderem aus der Physiotherapie, Ergotherapie oder Psychologie, können dafür sorgen, dass sich die Lebensqualität der oder des Betroffenen nachhaltig verbessert. Die Onko-Rehabilitation kann sowohl stationär als auch ambulant erfolgen und Ihre Hausärztin/Ihr Hausarzt kann Ihnen diese verordnen.