5. Strahlentherapie beim Gallengangskarzinom

Strahlentherapie – was bedeutet das?

Die Strahlentherapie ist keine typische Behandlungsmaßnahme beim Gallengangskrebs, da andere Therapien häufig bessere Wirkung zeigen. Dennoch gibt es vereinzelt Fälle, bei denen die Strahlentherapie Vorteile hat.

Bei der Strahlentherapie wird eine besondere Strahlung von außen punktuell auf den Tumor gerichtet. Dadurch wird der Tumor zerstört und das Rückfallrisiko gesenkt. Die Bestrahlung selbst merken Sie als Patientin/Patient nicht. Es ähnelt in etwa einer Röntgenuntersuchung und meistens ist kein Krankenhausaufenthalt notwendig.

Vorbereitung, Ablauf & Nebenwirkungen

Die wichtigste Vorbereitung für die Strahlentherapie ist ein ausführliches Gespräch mit Ihrer betreuenden Strahlentherapeutin/Ihrem betreuenden Strahlentherapeuten, in dem Sie alle Fragen klären können. Die Ärztin/der Arzt kann Ihnen damit Ängste nehmen und Sie über mögliche Nebenwirkungen aufklären.

Diese möglichen Nebenwirkungen sind von der bestrahlten Region und der eingesetzten Strahlendosis abhängig. Häufig treten Durchfälle und Hautrötungen auf. Diese können jedoch gut mit ausgewählten Medikamenten bzw. Lotionen gelindert werden.

Nähere Informationen erhalten Sie in unserer Schulung Haut und Haare während der Krebstherapie.

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Geprüft Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold: Stand Februar 2023 | AT-8261;02/2023 | Quellen und Bildnachweis
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.
(Zirkardianer Rhythmus )
Biologisches Phänomen, das in einem Rhythmus von ungefähr 24-Stunden bestimmte körperliche Funktionen beeinflusst.  Ein Beispiel ist der Schlaf-Wach-Zyklus durch die Freisetzung des Schlafhormons.
Strahlentherapie
Behandlung mit hochenergetischen Strahlen, um Krebszellen abzutöten.
Tumor
(„Geschwulst“)
Lokalisierte Vermehrung von Körpergewebe durch unkontrolliertes Wachstum von gutartigen oder bösartigen Zellen. Bösartige Tumore können in umliegendes Gewebe einwachsen und in entfernte Organe streuen. Der Begriff Tumor wird auch verwendet für eine Schwellung von Gewebe z.B. durch Einlagerung von Flüssigkeit im Rahmen von Entzündungsprozessen oder Blutungen.