Ein positiver HPV-Test bedeutet, dass derzeit eine HPV-Infektion vorliegt. Das heißt jedoch nicht automatisch, dass auch eine ernsthafte Erkrankung wie Krebs vorliegt. In den meisten Fällen heilt die Infektion innerhalb von 6 bis 18 Monaten von selbst aus. Mehr als 90 % der Infektionen verschwinden, ohne langfristige Folgen zu hinterlassen. Ein positiver Test zeigt lediglich, dass das Virus im Körper ist. Wie getestet wird, erfahren Sie in der Lektion „HPV-Test“.
Bei Humanen Papillomviren (HPV) gibt es keine „schlummernde“ HPV-Infektion wie bei anderen Viren wie zum Beispiel dem Herpesvirus. Sobald der Test wieder negativ ist, ist die Infektion vollständig abgeklungen. Was HP-Viren eigentlich sind und wie sie übertragen werden, erfahren Sie in der Lektion „Humane Papillomviren“.
Ein positiver Test signalisiert jedoch ein erhöhtes Risiko, dass sich Zellveränderungen entwickeln können, besonders bei den HPV-Typen, die mit Krebs in Verbindung stehen. Deshalb sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen entscheidend, um eventuelle Zellveränderungen rechtzeitig zu entdecken und gegebenenfalls behandeln zu lassen.