Manche Patient:innen haben Angst vor Spritzen und Nadeln. Es gibt jedoch verschiedene Methoden, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Ängste zu überwinden:
- Betäubungssalben oder -pflaster: Diese Produkte können auf die Haut aufgetragen oder geklebt werden, um die Einstichstelle zu betäuben und somit den Schmerz zu lindern. Für die beste Wirkung sollten Sie etwa eine Stunde vor dem erwarteten Stich aufgetragen werden. Betäubungssalben sind rezeptfrei in Ihrer Apotheke erhältlich.
- Entspannungstechniken: Atemübungen, Meditation oder das Hören beruhigender Musik können helfen Angst zu mindern.
- Ablenkung: Beschäftigen Sie sich während der Injektion mit einem Buch, einem Video oder einer anderen Aktivität, die Ihre Aufmerksamkeit von der Spritze ablenkt.
- Sprechen Sie mit Ihren Behandler:innen: Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Ihre Angst vor Spritzen und Nadeln mit, damit dies bei der Wahl der Therapieform gegen Ihre Krebserkrankung berücksichtigt werden kann. Mehr zur Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Verabreichungsform in der Onkologie erfahren Sie in der Lektion „Wahl der Verabreichungsform der Krebstherapie“.