Vor Beginn Ihrer Krebstherapie wird ein für Sie passendes Therapie-Schema erstellt, in dem Wirkstoffe, Verabreichungsform und Therapieintervalle festgehalten sind. Wenn erforderlich, wird das Schema im Verlauf der Behandlung angepasst. Gründe, weshalb ein Wechsel der Verabreichungsform sinnvoll sein könnte, sind:
- Gutes Ansprechen auf intravenöse Therapie: Wenn Sie gut auf eine intravenöse Therapie ansprechen, kann es sinnvoll sein, zu einer subkutanen oder oralen Verabreichung zu wechseln. Dies kann die Therapie einfacher und bequemer für Sie machen.
- Magen-Darm-Beschwerden bei oraler Einnahme: Wenn Sie bei der Einnahme von oralen Medikamenten Magen-Darm-Beschwerden haben, könnte ein Wechsel zu einer intravenösen oder subkutanen Verabreichung die Beschwerden lindern.
- Entwicklung von Schluckbeschwerden: Bei Schluckbeschwerden kann es notwendig sein, orale Therapien auf eine intravenöse oder subkutane Verabreichung umzustellen.
Beachten Sie, dass eine Umstellung der Verabreichungsform nur bei bestimmten Medikamente möglich ist. Ihr Behandlungsteam wird Ihre Möglichkeiten eines Wechsels mit Ihnen besprechen und planen.
Informationen darüber, wie sich generell für eine bestimmte Art der Verabreichung der Therapie in der Onkologie entschieden wird, erhalten Sie in der Lektion “Wahl der Verabreichungsform der Krebstherapie”.