7. Mein Beitrag zur Therapie

Was kann ich selbst tun, um die Behandlung zu unterstützen?

Eine gesunde Lebensweise kann Ihr Wohlbefinden verbessern. Mit einer ausgewogenen Ernährung und dem Verzicht auf Alkohol und Nikotin beugen Sie Mangelerscheinungen vor. Da die Leberfunktion bei Leberkrebs eingeschränkt sein kann, sollten Sie vor allem auf eine ausreichende Eiweißzufuhr und Vitaminzufuhr achten. Eiweiße sind zum Beispiel in Nüssen, Joghurt und Fisch enthalten. Vitamine sind in Gemüse und Obst enthalten.

Regelmäßige Bewegung stärkt die Muskulatur und bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung. Herz und Lunge arbeiten effizienter. Damit wird das Risiko für andere Erkrankungen verringert. Bei einer eingeschränkten Leberfunktion profitieren Sie von der Drucksenkung in den Lebergefäßen. Das beugt Komplikationen wie Speiseröhrenkrampfadern vor.

Indem Sie regelmäßige Arzttermine wahrnehmen, können Nebenwirkungen und Veränderungen der Erkrankung frühzeitig erkannt werden. Das ist wichtig, um die bestmögliche Therapiestrategie für Sie zu finden und Beschwerden rechtzeitig zu behandeln.

Und schließlich ist es wichtig, verschrieben Medikamente richtig einzunehmen. Nur so erzielen Sie den gewünschten Effekt. Sprechen Sie offen an, wenn Sie nicht sicher sind, wie die Medikamente eingenommen werden sollen.

An wen kann ich mich zur Unterstützung und Bewältigung der Erkrankung und Therapie wenden?

Sie sind mit Ihrer Erkrankung nicht allein. Auch wenn die Diagnose anfangs verunsichernd wirkt, helfen Gespräche und der Austausch mit anderen. Es ist wichtig und sinnvoll, dass Sie sich Unterstützung suchen. Während Ihrer Aufenthalte können Sie das Personal der Klinik oder der Rehabilitationseinrichtung ansprechen. Dieses kann Ihnen nicht nur bei medizinischen Fragen weiterhelfen, sondern Sie auch weitervermitteln, wenn Sie anderweitige Unterstützung benötigen.

Ambulant bieten Ihnen ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen, Krebsberatungsstellen und Selbsthilfeorganisationen Unterstützung an. Oft können Menschen, die selbst betroffen sind, Ihre Sorgen besser nachvollziehen. In solchen Selbsthilfegruppen können Sie sich über Ihre Erfahrungen austauschen und einander Mut und Hoffnung machen.

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Geprüft Ap. Prof. Priv.-Doz. Dr. Matthias Pinter, PhD: Stand Mai 2023 | AT-9054;05/2023 | Quellen und Bildnachweis
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.
ambulant
Die Behandlung erfolgt ohne einen nächtlichen Aufenthalt im Krankenhaus.
Eiweiße
(Proteine)
Eiweiße, auch bekannt als Proteine, sind Makromoleküle, die aus Ketten von Aminosäuren bestehen. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Aufbau und der Funktion von Zellen und Geweben im Körper.