Es gibt einige Risikofaktoren für Darmkrebs, die wir selbst nicht beeinflussen können. Dazu gehören:
Hohes Alter
Die meisten PatientInnen (mehr als 90 Prozent) sind über 50 Jahre alt. Das Durchschnittsalter bei Diagnose ist bei Männer 69 Jahre und bei Frauen 75 Jahre.
Vererbung
Wenn eng verwandte Familienmitglieder (Eltern, Geschwister, Kinder) bereits Darmkrebs hatten, ist Ihr Darmkrebsrisiko erhöht.
Genetik
Bestimmte Erbkrankheiten sind mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko verbunden.
Darmpolypen
Polypen sind gutartige Wucherungen im Dickdarm oder Mastdarm. Sie können aber zu Darmkrebs entarten (siehe Kapitel „Diagnose und Symptome“).
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Eine länger bestehende Colitis ulcerosa erhöht das Darmkrebsrisiko. Das Risiko kann auch bei Morbus Crohn erhöht sein, wenn der Dickdarm mit betroffen ist.
Zusätzliche Risikofaktoren für Darmkrebs hängen mit dem Lebensstil zusammen, zum Beispiel mit der Ernährung. Hier können Sie selbst aktiv werden und gegen Darmkrebs vorsorgen. Zur Vorsorge gehören Untersuchungen zur Früherkennung genauso wie ein „darmfreundlicher“ Lebensstil.
Geprüft Dr. med. Lariza Dzirlo: Stand 9.10.2016