2. Vorbereitung auf das Arztgespräch bei Morbus Fabry

Wie kann ich mich bestmöglich auf das Arztgespräch vorbereiten?

Für eine gute Vorbereitung auf das Arztgespräch bei Morbus Fabry ist es hilfreich, wenn Sie sich bereits im Voraus offene Fragen notieren. Dabei gibt es keine falschen oder unangemessenen Fragen. Stellen Sie alle Fragen, die Sie bewegen. Darüber hinaus ist es für das Behandlungsteam hilfreich, wenn Sie alle vorhandenen Vorbefunde zu Ihrem Arztgespräch mitbringen.

Kann mich eine Vertrauensperson zu Arztgesprächen begleiten?

Eine Vertrauensperson kann zu jeder Zeit bei Ihren Gesprächen mit dabei sein. Dabei kann es sich um Ihre:n Lebenspartner:in, eine:n Freund:in oder auch Ihre Eltern handeln. Vielen Betroffen hilft es, bei dem Gespräch nicht allein zu sein, denn so können oftmals mehr Informationen aus dem Arztgespräch mit nach Hause genommen werden. Außerdem können Sie sich so im Anschluss mit jemandem über das Gespräch austauschen.

Warum ist es wichtig, mit meinen Behandler:innen offen über meine Ängste und Gefühle zu sprechen?

Da die Diagnose einer chronischen Erkrankung wie Morbus Fabry oftmals mit Ängsten und Unsicherheiten einhergeht, ist eine offene und ehrliche Kommunikation essenziell. Nur so kann Ihr Behandlungsteam Sie verstehen und auf Ihre Bedürfnisse bestmöglich eingehen.

Außerdem kann es Ihnen helfen, wenn Sie Ihre Sorgen bereits in der Klinik klären können, sodass Sie diese nicht mit nach Hause nehmen müssen. Zusätzlich kann Ihr Behandlungsteam Sie bei Bedarf auf weitere unterstützende Angebote rund um das Fabry-Syndrom aufmerksam machen.

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Geprüft Prof.in Dr.in Christine Kurschat: Stand Juli 2024 | Quellen und Bildnachweis
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.