Myelofibrose ist eine Erkrankung, die unterschiedliche Krankheitsverläufe zeigen kann. Daher muss die Therapie individuell an Sie angepasst werden – es gibt keine universelle Therapie für alle Patient:innen.
Die Entstehung der Erkrankung wird mittlerweile besser verstanden, was zu verbesserten therapeutischen Möglichkeiten geführt hat. In den kommenden Jahren ist zu erwarten, dass weitere neue Medikamente entwickelt und zugelassen werden, die die Behandlungsmöglichkeiten verbessern werden.
Trotz dieser Ansätze in der Medikamentenforschung gibt es für die Myleofibrose derzeit keine kurative (heilende) Behandlung, abgesehen von der Stammzelltransplantation . Vielmehr muss man von einer medizinischen Begleitung der Krankheit sprechen, bei der die Aufgabe der Ärzt:innen vor allem darin besteht, Symptome zu lindern. Der Erhalt beziehungsweise die Wiederherstellung der Lebensqualität sollte im Vordergrund stehen.
Ziel ist es, die individuell richtige Behandlung zu finden, die Ihnen am meisten nutzt und die Lebensqualität so lange wie möglich erhält. Es gibt keine eingefahrene Strategie, die sich für Patient:innen immer anwenden lässt.