In diesem Kurs geht es um medizinische Grundlagen von Brustkrebs. Der Kurs soll Ihnen helfen Ihre Erkrankung und Ihren Befund zu verstehen. Es wird erklärt, was die verschiedenen Begriffe bedeuten, mit denen Ihr Tumor näher beschrieben wird, und was dies für Sie und Ihre Therapie bedeutet. Es wird genauer auf hormonabhängigen Brustkrebs, HER2-positiven Brustkrebs und triple negativen Brustkrebs eingegangen.
Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs
Welche Arten von Brustkrebs werden unterschieden?
Man unterscheidet die Arten von Brustkrebs danach, von wo der Krebs ausgeht; von den Drüsen, von den Läppchen oder von den Gängen, wo er hinwächst. Weiters unterscheidet man danach, ob der Krebs örtlich begrenzt bleibt oder ob er ins Gewebe hineinwächst. Außerdem gibt es noch Unterschiede im Wachstumsmuster bzw. in den Rezeptoren, welche die einzelnen Tumore haben. Nach diesen Faktoren werden die Arten von Brustkrebs unterschieden und eingeteilt.
Wofür stehen die Werte in meinem Befund?
Wenn die Abklärung Ihres auffälligen Befundes vorhanden ist, sollten Sie folgende Untersuchungen vorliegend haben: einen Befund des Radiologen der Ihnen sagt, wie groß der Tumor ist und einen Befund des Radiologen über die Lymphknoten in der Achsel. zusätzlich finden Sie dann den Befund des Pathologen der die Biologie des Tumors bestimmt hier wird bestimmt ob der Tumor ein invasives Wachstum hat oder eine in situ Komponente; Weiters wird der Hormonrezeptor-Status, der HER2-Status, das Grading und der Ki67-Status bestimmt. Mit diesem Befund können dann alle weiteren Entscheidungen, welche die Therapie betreffen, erfolgen.
Warum ist die Einteilung in einzelne Arten für mich als Patientin wichtig?
Die Einteilung in die verschiedenen Arten ist besonders wichtig, weil wir danach auch die Therapie richten. Die Arten beinhalten die operative Therapie, die Hormontherapie und die Chemotherapie oder die Antikörpertherapie. Jede Patientin hat ihren eigenen Brustkrebs mit eigenen Eigenschaften; danach wird ein Therapievorschlag gemacht und die Therapieentscheidung getroffen.
Wie wird festgestellt, welche Art von Brustkrebs ich habe?
Wenn bei Ihnen der Verdacht eines Brustkrebses besteht ist es wichtig, dass Sie sich in einem Zentrum melden. Dort werden Ihre Bilder begutachtet und es wird die Indikation gestellt, diese Veränderungen abzuklären und eine Biopsie zu entnehmen. Dieses Biopsat bzw. diese entnommenen Tumorzellen oder normale Zellen werden dem Pathologen vorgelegt; der bestimmt daraus die einzelnen biologischen Faktoren. Hier gibt es unterschiedliche Rezeptoren – einerseits die Hormonrezeptoren (Östrogenrezeptoren und Progesteronrezeptoren, andererseits die Wachstumsrezeptoren wie das HER2/neu. Zusätzlich wird die Wachstumstendenz bestimmt (Ki67) sowie das Grading des Tumors – das ist die Veränderung der Zelle gegenüber einer normalen Zelle. Neben diesen Bestimmungen der Tumorentnahme wird die Patientin aber auch einer Durchuntersuchung zugeführt – das heißt, es sollte zumindestens ein Ist-Status erhoben werden, dass Knochen, Leber und Lunge gesund sind und es hier keine Absiedelungen gibt. Der Radiologe bzw. der Röntgenfacharzt sieht sich die Bilder an und gibt daraufhin die Tumorausdehnung bekannt. Manchmal ist es erforderlich, dass man zusätzlich zu den Aufnahmen, die Sie als Patientin mitbringen, auch noch eine Magnetresonanz-Untersuchung durchführt. Diese ist vor allem dann erforderlich, wenn es sich um Veränderungen handelt, die aus den Drüsenläppchen entstehen oder wenn der Verdacht besteht, dass der Tumor nicht lokalisiert ist, sondern an verschiedenen Orten der Brust auftaucht.
Warum sind Probeentnahmen aus dem Tumor oder den Lymphknoten erforderlich und wie laufen diese ab?
Vor Beginn einer Therapie muss man wissen, womit man es zu tun hat; daher ist die Entnahme von Zellen aus dem Tumor oder aus den Lymphknoten besonders wichtig. Normalerweise läuft diese Entnahme so ab, dass man vorerst feststellt, wie der Tumor am besten sichtbar ist; ob er am besten im Ultraschall, in der Mammographie oder im MR darzustellen ist. Dann erfolgt eine Lokalanästhesie und daraufhin werden ähnlich wie bei einer Blutabnahme mit einer dünnen Nadel einzelne Zylinder entnommen, die dann dem Pathologen zur Untersuchung geschickt werden. Das kann man sowohl am Tumor in der Brust, also auch an den entsprechenden Lymphknoten durchführen.
Welchen Einfluss haben die unterschiedlichen Arten auf die Prognose?
Man unterscheidet zwischen den hormonabhängigen und den hormonunabhängigen Tumoren, wobei die hormonabhängigen Tumore eine sehr gute Prognose haben. Bei den hormonunabhängigen Tumoren gibt es andere Wachstumsfaktoren wie beispielsweise das HER2/neu, das einen Einfluss auf die Prognose hat. Von dieser mittelschweren Prognose gibt es auch Tumore, die weder hormonabhängig wachsen noch diese Wachstumsfaktoren an der Oberfläche haben; das sind die sogenannten Triple negativen Tumore, welche am schwierigsten zu behandeln sind.
Was sind Prognosetests und welche Bedeutung haben sie für mich als Patientin?
Prognosetests sollen helfen, für manche Patientinnen eine Chemotherapie vermeiden zu können oder festzustellen, wie viel eine endokrine bzw. eine antihormonelle Therapie an Vorteil bringt. Diese Prognosetests sind noch nicht in den Routinebetrieb eingegliedert, können jedoch in manchen Fällen angefordert werden und werden zum Teil kostenlos durchgeführt.
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Einteilung von Brustkrebs
Wie unterscheiden sich invasiver und nicht-invasiver Brustkrebs?
Der nicht invasive Brustkrebs bleibt praktisch am Ausgangspunkt und wirkt nicht in die Umgebung ein. Wenn dieser Tumor bzw. diese bösartige Zelle nicht in die Umgebung wächst, dann kann er/sie auch keine Metastasen setzen und kann somit auch keine Lymphknoten befallen; das sind die sogenannten In-situ-Karzinome. Es gibt aber auch die invasiven Karzinome; die wachsen aus der Basis heraus, wachsen in die Umgebung hinein und sobald sie dorthin wachsen, können sie auch in Blutgefäße und Lymphgefäße einbrechen und damit Zellen im Körper verstreuen.
Was ist ein duktaler und was ist ein lobulärer Brustkrebs?
Die Brustdrüse besteht aus Läppchen und aus Gängen; diese Gänge verändern sich dann in der Brustwarze. Wenn der Tumor aus dem Läppchen entsteht, handelt es sich um sogenannte lobuläre Karzinome; entsteht der Tumor im Drüsengang, ist es ein duktales Karzinom.
Was ist die TNM-Klassifikation?
Mit der TNM-Klassifikation bestimmen wir die Größe des Tumors, den Lymphknotenbefall und die Metastasierung. T steht für Tumorgröße, N für den Lymphknoten und M für die Metastasen.
Welche Bedeutung hat die Einteilung für mich als Patientin?
Von der TNM-Einteilung kann nach detaillierter Analyse erkannt werden, wie groß der Tumor ist; das kann jedoch auch im Gespräch mit dem Arzt/der Ärztin geklärt werden. Beim Lymphknotenstatus, also bei der N-Einteilung, gibt es noch den Sentinel-Lymphknoten – dieser wird auch als Wächterlymphknoten bezeichnet, welcher extra ausgewiesen wird. Im Anschluss wird die Anzahl der befallenen Lymphknoten bestimmt. M steht für die Metastasierung – hierbei gibt es M1, was für eine Fernmetastasierung steht und M0, bei der es keine Fernmetastasierung gibt.
Was bedeutet G1, G2 oder G3 bei Brustkrebs?
G steht immer für Grading. Hierbei gibt es Grading 1, 2 und 3 – das beschreibt die Abweichung der Zelle von einer normalen Zelle. Wenn es eine geringe Abweichung gibt, wird diese als G1 bezeichnet, gibt es eine mittlere, wird sie als G2 bezeichnet und bei einer starken Abweichung, der gefährlichsten Stufe, wird mit G3 eingestuft.
Was bedeutet Ki67 bei Brustkrebs?
Ki67 steht für die Wachstumstendenz eines Tumors; ein Ki67 von 10 % hat eine geringe Wachstumstendenz, ein Ki67 von 90% hat eine hohe Wachstumstendenz – beides hat einen Einfluss auf die Therapieentscheidung.
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Hormonabhängiger Brustkrebs
Was bedeutet hormonabhängiger Brustkrebs?
Es gibt Tumore, welche eine erhöhte Anzahl an Hormonrezeptoren haben und andere, die diese nicht haben. Hat ein Tumor eine erhöhte Anzahl an Rezeptoren, kann er auch antihormonell therapiert werden. Die Hormonrezeptoren werden durch Färbungen aus dem Gewebeentnahme bestimmt.
Was ist der Unterschied zwischen Luminal-A und Luminal-B?
Der Luminal-A-Tumor wächst hormonabhängig, hat eine geringe Zellteilungsrate und ist der normalen Zelle sehr ähnlich. 60% aller Tumore sind Luminal-A-Tumore und sind mit einer sehr guten Prognose vergesellschaftet. Der Luminal-B-Tumor wächst entweder östrogenabhängig oder nicht, hat eine hohe Zellteilungsrate und weist oft Abweichungen von der normalen Zelle im Grading 3 auf; das sind etwa 20% der Tumore.
Wohin kann hormonabhängiger Brustkrebs streuen?
Hormonabhängiger Brustkrebs kann in die Knochen oder in die viszeralen Organe wie z.B. Leber oder auch ins Gehirn streuen. Am häufigsten streut hormonabhängiger Brustkrebs in die Knochen, am seltensten ins Gehirn.
Wie schaut ein typischer Befund bei hormonabhängigem Brustkrebs aus?
Der typische Befund zeigt das Östrogen, was auf diesem mit einem “E” bezeichnet ist und mit “positiv” oder mit einer Prozentzahl bemessen wird. In älteren Befunden findet man noch +++ (drei Kreuz) positiv. Es wird auch der Progesteronbefund bestimmt; auch hier gilt ein bis drei Kreuz oder eine Anzahl an Prozenten, die den Wert darstellen. Ein hormonabhängiger Tumor ist somit das Östrogen und Progesteron betreffend hochgradig positiv bzw. weist in diesen Rezeptoren eine hohe Prozentzahl auf.
Welche Werte sind besonders relevant für mich als Patientin?
Wichtig für Sie als Patientin ist, wie hoch Ihr Östrogen- und Progesteronrezeptor ist, was man im Befund nachlesen kann. Als zweiter Entscheidungswert zählt, ob Sie prä- oder postmenopausal sind; danach richtet sich Ihre antihormonelle Therapie.
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei hormonabhängigem Brustkrebs?
Hormonabhängiger Brustkrebs kann auf verschiedene Arten therapiert werden – abhängig davon, ob Sie prä- oder postmenopausal sind. Man kann den Rezeptor an der Tumorzelle mit einem Anti-Östrogen blockieren oder man kann die Umwandlung von Testosteron in Östrogen im Fettgewebe blockieren; somit haben Sie auch weniger Angebot eines Östrogens an den Rezeptor. Möglich ist zudem, die Hormonausschüttung zentral mit einem sogenannten GnRH zu dämmen.
Wie kann eine Hormontherapie durchgeführt werden?
Die antihormonelle Therapie ist vom Alter abhängig. Wenn Sie prämenopausal sind, also vor oder noch nicht eindeutig in der Menopause bzw. Ihre Hormonwerte noch entsprechend hoch sind, dann werden Sie mit einem Anti-Östrogen behandelt. Das kann z.B. in Form von mit einem Tamoxifen passieren; diese Tablette nimmt man einmal am Tag. Sie hat sowohl einen pro- als auch einen antiöstrogenen Effekt – in der Tumorzelle wirkt sie antiöstrogen. Sind Sie menopausal – klar und eindeutig im Hormonstatus nachgewiesen – dann werden Sie mit einem Aromatasehemmer behandelt. Das ist eine Substanz, welche verhindert, dass aus dem Fettgewebe Testosteron in Östrogen umgewandelt wird. Manche jungen Patientinnen bekommen neben dem Tamoxifen noch einen sogenannten GnRH-Wirkstoff. Dieser bremst zentral die Hormonausschüttung und damit kann auch jungen Patientinnen ein Aromatasehemmer verabreicht werden.
Warum wird bei hormonabhängigem Brustkrebs oft über einen längeren Zeitraum eine Hormontherapie durchgeführt?
In vielen Studien wurde die Dauer der Hormontherapie erforscht; zwischenzeitlich gab es Schwankungen zwischen zehn, fünf und zwei Jahren. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass es für die einzelnen Substanzen ideale Verabreichungszeiträume gibt, in denen die Patientin vom antitumoralen Effekt profitiert, aber wenige Nebenwirkungen hat. Das ist wesentlich, da jede Therapie nicht nur eine Wirkung, sondern auch Nebenwirkungen hat. Das Ziel ist, den Tumor maximal und zugleich mit den geringsten Nebenwirkungen für Sie als Patientin zu therapieren.
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HER2-positiver Brustkrebs
Was bedeutet HER2-positiv?
HER2 ist ebenso ein Rezeptor wie es Östrogen- und Progesteronrezeptoren; diese sind jedoch Hormonrezeptoren, HER2/neu ist ein Wachstumsrezeptor. Wenn dieser in einer erhöhten Zahl an der Zelloberfläche vorhanden ist, kann er das Zellwachstum anregen. Hat eine Patientin eine derartige Überexpression an HER2, kann dieses blockiert werden, was wiederum das Tumorwachstum hemmt.
Wie wird getestet, ob ein Brustkrebs HER2-positiv oder HER2-negativ ist?
Aus dem entnommenen Tumorgewebe wird entweder mittels einer Färbung oder einem Spezialtest, der FISH genannt wird, die Überexpression bzw. die Überausschüttung von HER2-neu bestimmt.
Wie schaut ein typischer Befund bei HER2-positivem Brustkrebs aus?
HER2-positiver Brustkrebs weist den Status HER2 drei Plus oder FISH positiv auf. Es gibt auch HER2 eins Plus und zwei Plus – diese Menge an HER2-Überexpression spricht jedoch nicht auf die entsprechende Therapie an.
Welche Werte sind besonders relevant für mich als Patientin?
Der Wert HER2 drei Plus oder FISH positiv sagt aus, ob man eine entsprechende Therapie gegen dieses Wachstumsgen erhalten darf.
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei HER2-positivem Brustkrebs?
Patientinnen, die eine Überexpression an HER2 nachweisen können (drei Plus oder FISH positiv) können zwei verschiedene Substanzen erhalten, die wirksam sind. Diese beiden Substanzen sind Trastuzumab und Pertuzumab.
Wie lange muss ich die Anti-HER2-Therapie durchführen?
Die Anti-HER2-Therapie wird über ein Jahr durchgeführt; oftmals wird mit der Anti-HER2-Therapie im Rahmen der Chemotherapie vor einer Operation begonnen. Derzeit sind oftmals zwei Substanzen in Verwendung, die in Kombination verabreicht werden – Trastuzumab und Pertuzumab. Die Therapie, die nach der Operation stattfindet, wird entweder als Einzeltherapie oder als Doppeltherapie weitergeführt – diese Therapien bestehen grundsätzlich aus Infusionen, können jedoch in weiterer Folge auch als Injektionen verabreicht werden.
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Triple negativer Brustkrebs
Was bedeutet Triple negativ?
Triple negativ bedeutet, dass man an Ihrem Tumor weder einen Östrogenrezeptor noch einen Progesteronrezeptor oder HER2/neu in einer überhöhten Zahl nachweisen kann. Das heißt, dass Sie in allen drei Rezeptoren negativ sind – Sie sind somit Triple negativ.
Welche Rolle spielt die Genetik bei Triple negativem Brustkrebs?
Triple negativer Brustkrebs kann gelegentlich auch eine genetische Veränderung als Hintergrund haben, daher wäre es notwendig bzw. erforderlich, auch über eine genetische Testung nachzudenken. Diese genetischen Testungen sind Testungen, die von Ihrem Blut ausgehend durchgeführt werden und Ihnen darüber Auskunft geben können, ob Sie BRCA1 bzw. 2 oder andere auffällige genetische Veränderungen haben.
Wie schaut ein typischer Befund bei Triple negativem Brustkrebs aus?
Wenn Sie Ihren histologischen Befund der Biopsie oder des Operationspräparates anschauen, finden Sie folgende Befunde: bei Triple negativem Mammakarzinom sind der Östrogenrezeptor, der Progesteronrezeptor und das HER2/neu negativ bzw. liegen ihre Werte bei 0%.
Was bedeutet ein positiver Marker (z.B. PD-L1) für meinen Krankheitsverlauf?
Bei manchen Krankheitsverläufen werden Spezialmarker bestimmt; diese Marker bestimmt der Pathologe. Deren Höhe, Präsenz und Wirksamkeit bzw. die Wirksamkeit verschiedener Therapien wie monoklonaler Antikörpertherapien oder Immuntherapien sind davon abhängig, wie viel von diesem Marker exprimiert bzw. ausgeschüttet wird. Im Detail müssen Sie darüber mit Ihrem Arzt Rücksprache halten.
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Triple negativem Brustkrebs?
Der Triple negative Brustkrebs zeichnet sich daraus dadurch aus, dass er weder Östrogen- noch Progesteronrezeptoren oder HER2/neu-Rezeptoren hat. Sie finden in all diesen Rezeptoren einen negativen Befund; das heißt 0% oder negativ. Daher können wir keine zielgerichteten Therapien wie bei einem hormonrezeptorpositiven Tumor oder einem HER2/neu positivem Tumor verabreichen. In diesem Fall dient die Chemotherapie dazu, Ihren Tumor zu behandeln.
Gibt es eine zielgerichtete Therapie bei Triple negativem Brustkrebs?
Jede Tumorart bedarf einer speziellen Therapie – das ist auch der Grund, warum wir Tumorgewebe gewinnen und es vom Pathologen untersuchen lassen. HER/neu positive Tumore erhalten Antikörper, hormonrezeptorpositive Tumore können Antihormone, Antiöstrogene oder Aromatasehemmer enthalten und das Triple negative Karzinom wird mit einer Chemotherapie behandelt, da sich herausgestellt hat, dass das in diesem Fall die wirksamste Therapie ist.
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Geprüft OÄin Dr.in Ursula Denison: 11.02.2022 | Quellen und Bildnachweis