Ein Glioblastom ist eine bösartige Form von Gehirntumor und zählt zur Gruppe der Gliome. Es entsteht, wenn Gliazellen im Gehirn beginnen, sich unkontrolliert zu teilen und zu wachsen, anstatt wie normale Zellen zu funktionieren. Diese unkontrollierte Zellteilung führt dazu, dass sich ein Tumor bildet.
Was ist ein Glioblastom?
Was sind Gliazellen?
Gliazellen sind spezielle Zellen, die im Gehirn und im Rückenmark vorkommen. Verschiedene Typen von Gliazellen helfen den Nervenzellen, richtig zu funktionieren. Sie isolieren beispielsweise Verbindungen zwischen den Nervenzellen, sorgen für die Nährstoffversorgung und Informationsverarbeitung. Sie sind also sehr wichtig für die Gesundheit und das reibungslose Arbeiten unseres Nervensystems.
Was ist der Unterschied zwischen einem Glioblastom und anderen Hirntumoren?
Ein Glioblastom unterscheidet sich von anderen Hirntumoren in seiner Zusammensetzung und seinem aggressiven Wachstum. Während einige Hirntumoren klar definierte Grenzen haben und langsamer wachsen, besteht ein Glioblastom aus verschiedenen Zellarten und wächst schnell. Diese Zellen können sich in Form, Struktur und Verhalten unterscheiden.
Die Vielfalt der Zelltypen im Glioblastom macht die Behandlung komplizierter, da jede Zellart möglicherweise eine andere Behandlung erfordert.
Wovon sind Prognose und Behandlung beim Glioblastom abhängig?
Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab.
- Wenn der Tumor vollständig durch eine Operation entfernt werden kann, sind die Aussichten besser.
- Behandlungen, welche nach der Operation eingesetzt werden, wie Bestrahlungen und Medikamente, wirken auf den Krankheitsverlauf.
- Kleine genetische Veränderungen können einen Einfluss darauf haben, wie gut ein Glioblastom behandelt werden kann.
Mehr zum Thema Prognose und Krankheitsverlauf finden Sie in dieser Lektion.