8. Harn- und Nierensteine verstehen – Alle Fragen

Harn- und Nierensteine (Urolithiasis) zählen zu den häufigen Erkrankungen in Mitteleuropa. Etwa bei 5 -10% der Erwachsenen treten im Laufe ihres Lebens Harnsteine oder Nierensteine auf. Wie kommt es zur Entstehung? Und welche Symptome verursachen Harn- oder Nierensteine? In dieser Schulung werden die wichtigsten Fragen rund um Harnsteine und Nierensteine, die Risikofaktoren und Symptome geklärt.

Harnsteine und Nierensteine einfach erklärt

Welche Funktion haben Niere und das harnableitende System in unserem Körper?

Die Funktion der Nieren besteht darin, die harnpflichtigen Substanzen aus dem Blut heraus zu filtrieren. Gleichzeitig regulieren sie den Wasserhaushalt, den Salzhaushalt und den Säure-Basen-Haushalt des Körpers. Außerdem werden in der Niere auch einige Hormone produziert.

Im Gegensatz dazu besteht die Funktion der harnableitenden Wege, also des Nierenbeckens, des Harnleiters und der Harnblase darin, die harnpflichtigen Substanzen aus dem Körper heraus zu leiten. Sie werden in der Blase gesammelt und schlussendlich über die Harnröhre ausgeschieden.

Harn- und Nierensteine verstehen Aufgaben der Niere und des harnableitenden Systems

Was sind Harnsteine und Nierensteine und an welchen Stellen können Steine außerdem auftreten?

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen Nierensteinen (Nephrolithiasis) und Harnleitersteinen (Ureterolithiasis). Prinzipiell sind alle Steine Nierensteine, sie werden zuerst in der Niere, genauer im Nierenbecken gebildet und dann bezeichnen wir sie als Nierensteine.

In dem Moment, wo sich ein Nierenstein auf den Weg in die Blase begibt, muss er den Harnleiter passieren. Wenn ein Stein zum Beispiel im Bereich der Passage des Harnleiters stecken bleibt, bezeichnen wir ihn als Harnleiterstein.

Wie wahrscheinlich ist es, an Harnsteinen und Nierensteinen zu erkranken?

Nierensteine sind eine Volkskrankheit, es ist eine häufige Erkrankung und beispielsweise vergleichbar mit der Blutzuckererkrankung oder Bluthochdruck. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die einen Einfluss darauf haben, es gibt geografische, ethnische und genetische Unterschiede.

Nierensteine sind in den westlichen Industrienationen, in den weiterentwickelten Ländern, deutlich häufiger. Es ist beschrieben, dass bis zu zwanzig Prozent der Bevölkerung an Nierensteinen leiden, das ist jeder Fünfte und somit ein erheblicher Anteil der Bevölkerung.

Warum sollten Harnsteine und Nierensteine unbedingt behandelt werden?

Harn- und Nierensteine (Urolithiasis) sind aus verschiedenen Gründen behandlungsbedürftig, aber vor allem, wenn sie symptomatisch werden und zum Beispiel Schmerzen oder andere Symptome verursachen. Es handelt sich um sehr unangenehme Beschwerden, diese müssen auf jeden Fall behandelt werden.

Es gibt auch asymptomatische Steine, das sind vor allem Nierensteine. Es können sich kleinere Steinchen im Millimeterbereich in der Niere befinden, aber durchaus auch größere, die aber keinerlei Beschwerden bereiten. Wenn die Steine sehr klein sind, dann müssen sie nicht in jedem Fall behandelt werden. Ein Harnleiterstein verursacht in der Regel jedoch Beschwerden, typisch sind kolikartige, wellenförmige Schmerzen.

Hier geht es zum Video-Interview: „Harnsteine und Nierensteine einfach erklärt”

Entstehung von Harnsteinen und Nierensteinen

Wie entstehen Harn- und Nierensteine?

Nierensteine entstehen prinzipiell dadurch, dass es im Urin zu einer Auskristallisation von harnpflichtigen Substanzen kommt. Es besteht dann ein Ungleichgewicht in Bezug auf die Löslichkeit dieser Substanzen, sodass sie ausfallen und Steine bilden.

Welche Erkrankungen können eine Ursache für Harnsteine sein?

Es gibt tatsächlich spezifische Erkrankungen, die eine Ursache für Harnsteine sein können. Ganz allgemein muss man allerdings sagen, dass bei den häufigsten Nieren- oder Harnleitersteine eine familiäre Ursache, also eine familiäre Prädisposition besteht. Dem Ganzen liegt selten eine Erkrankung zugrunde.

Typische Erkrankungen, die das aber sein können, sind Stoffwechselerkrankungen, zum Beispiel eine Überfunktion der Nebenschilddrüse. Ein anderes Beispiel, welches deutlich seltener ist, ist die Cystinurie.

Warum sollten insbesondere Harnsteine und Nierensteine bei Kindern umfangreich abgeklärt werden?

Nieren- und Harnleitersteine bei Kindern sind für uns immer ein Alarmsignal, weil es eher untypisch ist, dass Kinder Steine entwickeln. Die Steine sind nachweislich mit einem deutlich erhöhten Risiko verbunden, eine Stoffwechselerkrankung als Ursache zu haben.

Früher war das noch deutlich häufiger, heute sagt man, dass etwa zwanzig bis dreißig Prozent der Steine bei Kindern aufgrund von Stoffwechselerkrankungen entstehen. Das ist relativ viel und ein ganz anderes Bild als bei Erwachsenen. Deswegen ist es wichtig, dass Kinder auch auf solche Erkrankungen hin untersucht werden.

Welche Arten von Harnsteinen und Nierensteinen gibt es und worin unterscheiden sich diese?

Es gibt tatsächlich verschiedene Arten von Nieren- und Harnleitersteinen. Die häufigsten sind die Kalziumoxalatsteine oder auch Harnsäuresteine und sind nicht mit einem Infekt assoziiert.

Darüber hinaus gibt es Steine, die im Rahmen von Infektionen des Urogenitaltrakts auftreten, wie zum Beispiel Magnesium-Ammonium-Phosphatsteine oder Carbonatapatit-Steine.

Außerdem gibt es Steine, die typischerweise mit genetischen Erkrankungen oder Stoffwechselerkrankungen assoziiert sind. Klassische Beispiele dafür sind die Cystinsteine oder auch Xanthinsteine.

Hier geht es zum Video-Interview: „Entstehung von Harnsteinen und Nierensteinen”

Harn- und Nierensteine durch seltene Erkrankungen

Was bedeutet Stoffwechselerkrankung und welche Folgen kann diese haben?

Stoffwechselerkrankungen sind Fehlfunktionen im Bereich des Stoffwechsels. Zum Stoffwechsel zählen die Prozesse, die in unserem Körper ablaufen, um das Leben überhaupt möglich zu machen. Häufig oder eigentlich immer sind Stoffwechselerkrankungen genetisch bedingt und durch Enzymdefekte verursacht.

Es gibt eine Reihe von typischen Stoffwechselerkrankungen, die auch zu Nieren- oder Harnleitersteinen führen können. Dazu zählen beispielsweise eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen oder die Cystinurie.

Was ist Cystinurie und was passiert dabei in der Niere?

Bei der Cystinurie handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, bei er ein Transportprotein in der Niere gestört ist. Normalerweise ist es so, dass das Cystin während der Entgiftung von der Niere ausgefiltert und in den Urin abgegeben wird. Im weiteren Verlauf wird es während des Prozesses der Verstoffwechslung in der Niere aber wieder zurück in das Blut aufgenommen.

Genau an dieser Stelle befindet sich das Transportprotein, das diesen Prozess reguliert. Es ist kaputt und dadurch wird das Cystin nicht mehr zurück in den Körper aufgenommen, sondern verbleibt im Urin. Das Problem bei Cystin ist, dass es ein schlecht löslicher Stoff ist, der sich im Urin nicht gut auflöst. Es kommt dann zum Ausfallen von Cystin und dadurch bilden sich schlussendlich die Cystinsteine.

Ist Cystinurie heilbar?

Die Cystinurie ist eine genetische Erkrankung, die zum aktuellen Stand noch nicht heilbar ist. Es ist aber eine Erkrankung, mit der man gut leben kann, wenn man verschiedene Verhaltensmaßnahmen berücksichtigt und verschiedene prophylaktische Maßnahmen ergreift.

Hier geht es zum Video-Interview: „Harn- und Nierensteine durch seltene Erkrankungen”

Symptome von Harnsteinen und Nierensteinen

Wie machen sich Nierensteine bemerkbar und wodurch entstehen die krampfartigen Schmerzen?

Nierensteine befinden sich in der Niere, genau genommen im Nierenbecken, bevor sie sich auf den Weg über den Harnleiter in die Blase machen. Sie machen häufig keine Probleme. Gerade wenn sie noch sehr klein, also im Millimeterbereich sind, dann weiß man unter Umständen gar nicht, dass man Nierensteine hat.

Größere Nierensteine können schon eher Probleme bereiten, zum Beispiel Flankenschmerzen, einen dumpfen, relativ unspezifischen Schmerz. Wirklich schmerzhaft und symptomatisch werden die Steine, wenn sie sich vom Nierenbecken in den Harnleiter begeben, die sogenannten Harnleitersteine.

Während dem Weg in den Harnleiter kann es dazu kommen, dass der Harnleiter verstopft wird und dadurch der Urin nicht mehr richtig abfließen kann. Es kommt zu einem Rückstau und gleichzeitig haben die Patienten die typischen kolikartigen Schmerzen.

Es können kolikartige Flankenschmerzen oder kolikartige Unterbauchschmerzen auftreten. Unter einer kolikartigen Symptomatik verstehen wir einen wellenartigen Verlauf, dieser ist typisch für Nieren- und Harnleitersteine.

Harn- und Nierensteine verstehen Symptome Beschwerden

Was muss ich tun, wenn ich diese Symptome verspüre?

Wenn man diese Symptome verspürt, sollte man entweder seinen Hausarzt, wenn dieser in direkter Nähe ist oder noch besser einen behandelnden Urologen aufsuchen.

Leider ist es häufig so, dass sich die Harnleiter- und Nierensteine nicht an die Öffnungszeiten halten, sodass es gut sein kann, dass die Schmerzen mitten in der Nacht auftreten. Dann sollte man auf jeden Fall die Notfallaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses, am besten eine urologische Notaufnahme, aufsuchen.

Wie werden Harnsteine und Nierensteine festgestellt?

Harn- und Nierensteine werden in der Regel von einem Urologen festgestellt, bei dem man sich typischerweise vorstellt, wenn man Symptome hat. Der Urologe macht zuerst eine Urinuntersuchung und schaut, ob Blut im Urin vorhanden ist, welches man nicht mit bloßem Auge erkennen kann.

Er kontrolliert auch den pH-Wert des Urins und betrachtet die Nieren mit einer Ultraschalluntersuchung. Dort kann er entweder die Steine selbst oder einen Rückstau sehen, wenn der Nierenstein schon in den Harnleiter gewandert ist.

Danach wird typischerweise eine CT durchgeführt, welche die Nieren- und Harnleitersteine sehr genau und effektiv beurteilen kann. Man kann so erkennen, wo sie liegen, wie groß sie sind und das Ausmaß der vorhandenen Steinmenge beurteilen.

Hier geht es zum Video-Interview: „Symptome von Harn- und Nierensteinen”

Weiterführende Abklärung (Steinanalyse)

Warum ist eine Nachsorge nach der Steinentfernung wichtig und an welche Ärztin/welchen Arzt sollte ich mich nach meiner Entlassung wenden?

Die Nachsorge hängt davon ab, ob bei der Therapie alle Steine entfernt werden konnten, ob noch kleine Reststeine vorhanden sind und vor allem, ob der Patient ein hohes Risiko hat, immer wieder Steine zu bilden. Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, dazu zählt beispielsweise eine familiäre Prädisposition. Wenn die Eltern auch schon Nierensteine hatten, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ihre Nachkommen diese auch bekommen.

Es gibt noch zahlreiche weitere Faktoren, die das Auftreten von Steinen begünstigen. Dazu zählt das wiederholte Bilden von Steinen, Stoffwechselerkrankungen und auch Anomalien im Urogenitaltrakt . Also Variationen in diesem Bereich können dazu führen, dass man vermehrt Nierensteine bildet und dann der Hochrisikogruppe zugerechnet wird.

Alle Patienten, die der Hochrisikogruppe angehören, sollten regelmäßig untersucht werden, gerade nach einer Therapie oder einem Erstereignis. Bei den Patienten, bei denen es der erste Stein war, welcher erfolgreich therapiert worden ist, wird eine Nachsorge über einen bestimmten Zeitraum durchgeführt. Wenn danach keine weiteren Steine auftreten, wird keine regelmäßige Nachsorge mehr empfohlen.

In der Regel ist der Urologe der erste Ansprechpartner für die Nachsorge von Nierensteinen, gerade, wenn es Patienten sind, die Nierensteine aufgrund von Stoffwechselerkrankungen haben. Wenn zum Beispiel zusätzlich eine Nebelschilddrüsenüberfunktion vorliegt, kann es wichtig sein, dass ein Nephrologe oder ein Endokrinologe, also ein Hormonspezialist, mit in die Nachsorge involviert sind.

In welchen Fällen ist eine Steinanalyse wichtig?

Eine Steinanalyse sollte bei jedem Erstereignis eines Nierensteins stattfinden. Das ist wichtig für uns, da es eine Vielzahl von Steinarten gibt, welche dementsprechend auch unterschiedliche Ursachen haben. Damit wir auf die Ursachenforschung gehen können, ist diese für uns sehr wichtig.

Eine Steinanalyse ist sicherlich von Klinik zu Klinik, von Region zu Region und von Arzt zu Arzt unterschiedlich, sie sollte aber immer durchgeführt werden. Man kann einen Stein auch gut selbst auffangen, wenn man zum Beispiel einen Kaffeefilter verwendet, um diesen herauszufiltern. Man sollte einen Stein, wenn man ihn gefunden hat, auf jeden Fall bei seinem Urologen zur weiteren Analyse abgeben.

Was erwartet mich bei der Abklärung von möglichen Stoffwechselerkrankungen als Ursache für die Harnsteine?

Wenn man einen Verdacht auf eine Stoffwechselerkrankung hat, dann ist die Diagnostik, die Abklärung, die gemacht wird, deutlich umfangreicher. Typischerweise wird ein sogenannter 24-Stunden-Sammelurin durchgeführt.

Dabei wird über zweimal vierundzwanzig Stunden hinweg der gesamte ausgeschiedene Urin gesammelt. In der Regel verwendet man dafür eine braune, große Plastikbox, die man mit nach Hause bekommt. Gleichzeitig wird häufig ein Spontanurin, also einfach ein Urin, der spontan abgegeben wurde, untersucht.

Darüber hinaus wird auch eine Blutuntersuchung gemacht. Das sind die wichtigsten Untersuchungen, um dem Ganzen auf den Grund zu gehen. So können wir erkennen, welche Stoffwechselerkrankung tatsächlich vorliegt.

Hier geht es zum Video-Interview: „Weiterführende Abklärung (Steinanalyse)”

Risikofaktoren für die Entstehung von Harn-und Nierensteinen

Welche Faktoren erhöhen das Risiko für die Entstehung von Harn- und Nierensteinen?

Es gibt eine ganze Reihe von Risikofaktoren. Die familiäre Vorgeschichte oder eine genetische Vorbelastung kann beispielsweise zu Nieren- und Harnleitersteinen führen.

Darüber hinaus gibt es eine Reihe von allgemeinen Faktoren, die Erkrankung kann zum Beispiel umweltbedingt sein. Wenn Menschen in Ländern mit einer höheren Durchschnittstemperatur unter Umständen eine verminderte Trinkmenge aufweisen, können Steine häufiger auftreten. Wir sehen, dass das bei uns zum Beispiel auch in den Sommermonaten passiert.

Es ist nachgewiesen, dass übergewichtige Patienten ein erhöhtes Risiko für Harn- und Nierensteine haben. Eine schlechte, unausgewogene Ernährung und eine geringe Trinkmenge können auch dazu führen. Darüber hinaus können auch Infekte im Urogenitaltrakt vermehrt Harn- und Nierensteinen auslösen.

Wie viel sollte ich trinken, um das Risiko für die Entstehung von Harn- und Nierensteinen zu senken?

Die Trinkmenge ist tatsächlich ein wichtiger Faktor, gerade für die Leute, die schon einmal Nierensteine hatten. Es wird empfohlen, dass mindestens zweieinhalb bis drei Liter pro Tag getrunken werden sollte, denn das reduziert das Risiko für Nierensteine deutlich. Im Bereich der Stoffwechselerkrankungen sollte diese Trinkmenge nochmal deutlich erhöht werden.

Bei der Cystinurie beispielsweise ist die Empfehlung, dass man dreieinhalb Liter pro Tag trinkt und das nicht nur über den Tag verteilt, sondern auch in der Nacht und es ist wichtig, dass man diese auch wieder ausscheidet. So können die Cystinsteine und Kristalle, die sich bilden, direkt aus dem Körper ausgeschieden werden.

Gibt es Lebensmittel, die das Risiko für Harnsteine und Nierensteine erhöhen?

Es gibt tatsächlich Lebensmittel, die das Risiko für Harn- und Nierensteine erhöhen. Es gibt hinreichende Hinweise darauf, dass zum Beispiel stark zuckerhaltige Fruchtsäfte oder Softdrinks mit einem erhöhten Risiko für Nierensteine einhergehen.

Es gibt noch so ein paar Lebensmittel, die immer wieder genannt werden, zum Beispiel jene, die Oxalsäure beinhalten. Dazu zählt beispielsweise Spinat, Rhabarber und Rote Beete. Das bedeutet jedoch auf keinen Fall, dass jeder diese Lebensmittel vermeiden sollte. Man sollte sie einfach in Maßen konsumieren, so führen sie auch nicht zu Harnleitersteinen.

Es ist etwas anderes, wenn man beispielsweise schon häufig Kalziumoxalatsäure-Steine hatte. Dann sollte man diese Lebensmittel tatsächlich ein bisschen reduzieren. Darüber hinaus können ein übermäßiger Salzkonsum und Fleischkonsum zu Harnstein oder Nierenstein führen.

Es gilt jedoch, dass alles, was über ein normales und gesundes Maß hinausgeht, vermieden werden sollte. Um Harn- und Nierensteine vorzubeugen ist es also sinnvoll eine ausgewogene Ernährung und sportliche Aktivität zu pflegen, also alles, was wir generell als gesund erachten, gilt auch für die Steine.

Hier geht es zum Video-Interview: „Risikofaktoren für die Entstehung von Harn- und Nierensteinen”

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Geprüft Priv.-Doz. Dr. Julia Heinzelbecker: Stand 29.06.2023 | Quellen und Bildnachweis
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.
CT
(Computertomografie)
Bildgebendes Verfahren. Dabei werden Röntgenstrahlen aus verschiedenen Richtungen durch den Körper geführt. Ein Computer verarbeitet die so erzeugten Bilder zu einer Schnittbildreihe. Dadurch ist eine genaue Beurteilung des untersuchten Körperteiles möglich. So können beispielsweise Lage und Größe von Organen und Tumoren dargestellt werden. Die Untersuchung ist schmerzlos.
Stoffwechsel
Biochemische Vorgänge, die innerhalb und zwischen den Zellen ablaufen und zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen notwendig sind.
Urogenitaltrakt
Überbegriff für die Harnorgane (Niere, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre) und die Geschlechtsorgane.