6. Unsere Nachricht an Sie

Transkript

Prof. Dr. Thomas Licht

Wir haben einen Überblick über die Chemotherapie-bedingte Polyneuropathie gegeben, die Nerven, die geschädigt werden, die Medikamente, die die Polyneuropathie verursachen. Wichtig ist, dass auf die Symptome geachtet wird, dass die Betroffenen frühzeitig ihre behandelnden Onkologen auf die Entwicklung von entsprechenden Symptomen hinweisen und möglichst auch schon während der Chemotherapie mit Übungen aus der Ergotherapie und Physiotherapie beginnen.

Univ.-Prof. Dr. Richard Crevenna

Nach der Beantwortung dieser Fragen möchte ich Ihnen noch mitgeben, dass Sie, wenn Sie Symptome bemerken, also Einschränkungen der Sensibilität oder Ihrer motorischen und funktionellen Fähigkeiten, diese möglichst bald Ihrer behandelnde Ärztin/Ihrem behandelnden Arzt schildern und darauf bestehen, dass auf diese auch eingegangen wird, dass diese diagnostiziert und behandelt werden.

Meine Nachricht an Sie

Wenn Sie oder eine/r Ihrer Angehörigen sich in Chemotherapie befinden und Symptome bemerken, die auf eine Polyneuropathie hinweisen könnten, dann teilen Sie dies dem Behandlungsteam mit.

Manchmal ist es schwierig, über Beschwerden, die man selbst nicht genau beschreiben kann, mit der Ärztin/dem Arzt zu sprechen. Die Beschreibungsbeispiele und Methoden zur Gesprächsvorbereitung aus dieser Schulung sollen Ihnen dabei helfen, Symptome zu erkennen und in Worte zu fassen. Zögern Sie nicht Fragen zu stellen und teilen Sie Ihre Beschwerden mit!

Die Polyneuropathie ist eine vergleichsweise häufige Nebenwirkung der Chemotherapie. Doch sie ist gut behandelbar, wenn sie erkannt und diagnostiziert wird. Sie können selbst wesentlich dazu beitragen.

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    Geprüft Prof. Dr. Thomas Licht & Univ.-Prof. Dr. Richard Crevenna, MMSc, MBA: Stand August 2021 | Quellen und Bildnachweis

    Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.