Die größten Erfolge erreichen Sie durch regelmäßiges achtsames Handeln. Am besten im Sinne täglicher Rituale. Die folgenden Achtsamkeitsübungen für Unterwegs können Sie einfach selbst durchführen.
Achtsamkeitsübungen für Unterwegs
Achtsamkeit in der Mittagspause
Die Mittagspause eignet sich perfekt, um dem Essen und Trinken achtsame Momente abzugewinnen.
Zu Beginn kann dieser Übungsbereich überfordernd wirken. Steigern Sie sich daher schrittweise: genießen Sie den ersten Bissen einer Mahlzeit achtsam. Achten Sie darauf wie sich der Bissen in ihrem Mund anfühlt. Ist Ihr Essen warm /kalt/ lau? Wie verändert er sich, wenn Sie langsam darauf kauen? Welche Aromen entfalten sich? Zu Beginn und später? Bemerken Sie den Moment an dem Sie den Bissen schlucken möchten? Nehmen Sie diesen ganz bewusst wahr!
Dies steigern Sie solange, bis die Mittagsmahlzeit eine zusammenhänge Achtsamkeitsspanne ist.
Nutzen Sie kleine Pausen
Nutzen Sie kleine Pausen für Achtsamkeit. Ideal sind Wartezeiten geeignet, während derer Sie ihrer Atmung die volle Aufmerksamkeit schenken. Bereits kurze Momente reichen dafür völlig aus, beispielsweise die Wartezeit an einer Ampel oder an einer Kasse im Supermarkt.
Je häufiger Sie Wartezeiten für Achtsamkeitsübungen nutzen, desto schneller wird ihre Atmung zu einem Anker in stressbeladenen Situationen.
Regelmäßig Innehalten
Die Zeit anhalten können Sie zwar nicht, jedoch hilft es im Rahmen des achtsamen Handelns, in ihren Alltag regelmäßige Sequenzen des Innehaltens einzubauen.
Lassen Sie die Geschehnisse um Sie herum fließen und schenken Sie ihrem gegenwärtigen Moment ihre volle Aufmerksamkeit. Horchen Sie dabei in ihr Inneres und verfassen Sie einen mentalen (gedachten) Tagebucheintrag über ihre Empfindungen und Körpererfahrungen, als ob Sie sich auf die Position eines inneren Beobachters zurückziehen würden.
Geprüft Marc Sattler, Psychotherapeut: aktualisiert April 2022