Etwa 70 Prozent der Brusttumore sind in ihrem Wachstum zumindest teilweise hormonabhängig. Sie werden also durch Geschlechtshormone (speziell Östrogen) zum Wachstum angeregt. Dadurch sind sie zugänglich für Therapien, welche die Hormonwirkung unterbinden.
Die Anti-Hormontherapie gehört zu den wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten bei metastasiertem Brustkrebs. Sie wird nach der Lehre von den Hormonen auch „endokrine“ Therapie genannt.
Prof. Dr. Rupert Bartsch, Facharzt für Hämatologie und Onkologie, beantwortet im Video "Anti-Hormontherapie" folgende Fragen:
Klicken Sie auf eine Frage, um direkt zum entsprechenden Videoabschnitt zu springen!- Welche Rolle spielen die Hormone bei Brustkrebs?
- Was passiert bei der Anti-Hormontherapie?
- Wann kommt eine Anti-Hormontherapie bei metastasiertem Brustkrebs zum Einsatz?
- Welche Rolle spielt das Alter bei der Anti-Hormontherapie?
- Wie wird die Anti-Hormontherapie verabreicht?
- Welche Vorteile hat die Anti-Hormontherapie?
- Welche Nebenwirkungen hat eine Anti-Hormontherapie?
- Was kann ich gegen Nebenwirkungen bei der Anti-Hormontherapie tun?
- Was kann ich gegen vorzeitige Wechselbeschwerden tun?
- Woran erkennt mein/e Arzt/Ärztin, dass die Therapie erfolgreich ist?
- Auf den Punkt gebracht
Video Transkript
Welche Rolle spielen die Hormone bei Brustkrebs?
Die Hormone spielen bei Brustkrebs insofern eine Rolle, als dass zwei Drittel aller Brustkrebsformen an der Oberfläche der Zellen Hormon-Rezeptoren, also Empfängerbausteine für Hormone aufweisen. Das heißt: Sie sind in ihrem Wachstum in irgendeiner Form auch hormonabhängig.
Und das gibt uns die Möglichkeit, mit der anti-hormonellen Behandlung hier anzusetzen. Die anti-hormonelle Behandlung ist damit, wenn Sie so wollen, der Prototyp einer zielgerichteten Anti-Tumor-Therapie. Im Vergleich zur Chemotherapie bietet sie natürlich den Vorteil, dass deutlich weniger Nebenwirkungen auftreten.
Was passiert bei der Anti-Hormontherapie?
Bei der Anti-Hormontherapie gibt es zwei Möglichkeiten:
- Die eine Möglichkeit besteht darin, dass wir die Hormonproduktion hemmen.
- Die andere Möglichkeit besteht darin, dass der Empfängerbaustein, der Hormon-Rezeptor blockiert wird.
Welche dieser unterschiedlichen Formen zum Einsatz kommen, hängt von der jeweiligen Situation ab.
Dabei hängt es im Hinblick auf die menopausale Situation davon ab,
- ob die Regelblutung nach wie vor normal gegeben ist, also eine prä-menopausale Situation besteht,
- oder ob man bereits nach den Wechseljahren ist.
Im Hinblick auf das Behandlungs-Setting ist zu unterscheiden,
- ob wir von Brustkrebs im Frühstadium sprechen
- oder von einer fortgeschrittenen, d.h. von einer metastasierten Erkrankung.
Wann kommt eine Anti-Hormontherapie bei metastasiertem Brustkrebs zum Einsatz?
Beim metastasierten Brustkrebs, der hormonabhängig ist, und das sind ungefähr zwei Drittel aller Erkrankungen, steht die Anti-Hormontherapie im Vordergrund. Das heißt: Man sollte solange eine Anti-Hormontherapie oder eine Anti-hormonbasierte Kombinationstherapie mit verabreichen, solange das sinnvoll möglich ist. Dabei werden mTOR-Inhibitoren oder CDK4/6-Hemmer eingesetzt. Das sind spezielle moderne zielgerichtete Therapien. Und nur dann, wenn die hormonelle Therapiemöglichkeit ausgeschöpft ist, dann sollte man auf eine Chemotherapie wechseln.
Welche Rolle spielt das Alter bei der Anti-Hormontherapie?
Das Alter ist bei der Hormontherapie insofern wichtig, als dass es hier um den sogenannten Menopause-Status geht, also um die Frage, ob noch eine Hormonproduktion in den Eierstöcken besteht.
Wenn das der Fall ist, wenn noch eine normale Regelblutung besteht, also eine prä-menopausale Situation vorliegt, dann besteht die Anti-Hormontherapie üblicherweise in Basis in einer Blockade der Eierstock Funktion. Das heißt, dass ein künstlicher Wechsel ausgelöst wird. Dabei können dann weitere Anti-Hormontherapien dazu kombiniert werden.
Nach dem Wechsel besteht die Basis der Anti-Hormontherapie in einer Blockade der restlichen, der verbleibenden Hormonproduktion in einem Enzym, das Aromatase heißt. Das hat folgenden Hintergrund: Auch im weiblichen Körper werden Androgene produziert. Das sind die männlichen Sexualhormone der Nebennierenrinde. Diese Androgene werden umgewandelt in Östrogen. Das ist ein Schritt, der eben in einem Enzym namens Aromatase stattfindet. Und diese Aromatase kann mit sogenannten Aromatase-Hemmern blockiert werden.
Eine weitere Möglichkeit nach dem Wechsel besteht in der Behandlung mit einer Substanz namens Fulvestrant. Damit wird der Hormon-Rezeptor, also der Empfängerbaustein vollständig blockiert.
Wie wird die Anti-Hormontherapie verabreicht?
Die Verabreichung der Anti-Hormontherapie erfolgt üblicherweise oral. Das heißt: Das sind meist Medikamente zum Schlucken Das betrifft einerseits die Aromatase-Hemmer, andererseits das Tamoxifen, das den Hormonen-Rezeptor blockiert.
In der Situation vor dem Wechsel, wenn die Eierstockfunktion stillgelegt werden soll, dann kann man sogenannte gerne GnRH-Analoga geben. Das sind Medikamente, die alle vier Wochen unter die Haut gespritzt werden, also subkutan appliziert werden.
Und dann gibt es noch ein Medikament namens Fulvestrant. Dieses blockiert den Hormon-Rezeptor, den Empfänger-Baustein vollkommen. Und das wird zu Beginn alle zwei Wochen, später alle vier Wochen intramuskulär verabreicht.
Welche Vorteile hat die Anti-Hormontherapie?
Die Anti-Hormontherapie hat gegenüber der Chemotherapie klare Vorteile:
- die Verträglichkeit ist deutlich besser ist
- die psychische Belastung durch die regelmäßigen Spitalsbesuche sind sicherlich geringer
- und es tritt auch kein Haarausfall auf.
- Auch andere Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Übelkeit treten, wenn überhaupt, in deutlich geringerem Ausmaß auf.
Deshalb ist die Anti-Hormontherapie bei der metastasierten Erkrankung ganz klar mit einer besseren Lebensqualität verbunden.
Welche Nebenwirkungen hat eine Anti-Hormontherapie?
Die Nebenwirkungen der Anti-Hormontherapie hängen ein bisschen davon ab, welcher Ansatz bei der Anti-Hormontherapie gewählt wird.
Es gibt die Möglichkeit des Hormonentzugs, d.h. der Hemmung der Hormonproduktion, und das führt dann automatisch zu wechselartigen Beschwerden. Das heißt:
- Es können Hitzewallungen auftreten,
- es können Gelenksprobleme auftreten, typischerweise Schmerz und Steifigkeit in den kleinen Fingergelenken.
Das sind Beschwerden, die nach zirka ein bis zwei Behandlungsmonaten auftreten und dann üblicherweise wieder abflauen. Wenn diese Beschwerden aber anhalten und sehr stark ausgeprägt sind, gäbe es die Möglichkeit, die Behandlung umzustellen.
Bei der Blockade des Hormon-Rezeptors gibt es ein Medikament, das Tamoxifen heißt. Dieses stellt hier den klassischen Behandlungsansatz dar. Da stehen die Wechselbeschwerden nicht so stark im Vordergrund. Tamoxifen löst auch keinen künstlichen Wechsel aus. Es ist hier nur so, dass mit einem etwas erhöhten Thromboserisiko zu rechnen ist. Es kann auch zu einer Dickenzunahme der Gebärmutterschleimhaut kommen, was dann im Einzelfall zu einer Ausschabung führen würde, zu einer Kürettage, wenn die Dickenzunahme sehr stark ausgeprägt ist. Das heißt: Hier sind dann regelmäßige gynäkologische Kontrollen notwendig.
Was kann ich gegen Nebenwirkungen bei der Anti-Hormontherapie tun?
Zur Behandlung bzw. Vermeidung der Nebenwirkungen der Anti-Hormontherapie muss man prinzipieller einmal sehen, wie die Verträglichkeit der Behandlung tatsächlich ist. Bei den meisten Menschen wird die Anti-Hormontherapie glücklicherweise sehr gut vertragen. Im Einzelfall können aber die Beschwerden doch relevant werden und eine Beeinträchtigung der Lebensqualität darstellen.
Neben Versuchen mit pflanzlichen Präparaten besteht immer die Möglichkeit auch einer Therapie-Umstellung. Das heißt, dass man von einem Medikament auf ein anderes, von einer Substanzklasse auf die andere wechselt, um dann zu sehen, ob die Verträglichkeit damit optimiert werden kann.
Was kann ich gegen vorzeitige Wechselbeschwerden tun?
Vorzeitige Wechselbeschwerden treten dann auf, wenn durch Anti-Hormontherapie oder durch Chemotherapie die Eierstockfunktion gehemmt wird. Das heißt also, dass medikamentös bedingt ein vorzeitiger Wechsel auftritt. Und das ist dann eine Situation, wo man innerhalb kürzester Zeit in diesen Wechsel kommt. Und das kann doch zu einer deutlichen Zunahme der Wechselbeschwerden und einer damit verbundenen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.
Wenn diese Beschwerden sehr ausgeprägt sind, kann man versuchen, mit pflanzlichen Präparaten zu arbeiten. Es gibt die Möglichkeit mit einer Substanz, die Venlafaxin heißt, die Hitzewallungen zu unterdrücken. Venlafaxin ist an sich in der vollen Dosierungen ein antidepressiv-wirksames Medikament. Es wird aber hier in einer deutlich niedrigeren Dosierung eingesetzt und kann die Hitzewallungen sehr erfolgreich bekämpfen.
Wenn all diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, gibt es natürlich auch die Möglichkeit einer Umstellung der anti-hormonellen Behandlung.
Woran erkennt mein/e Arzt/Ärztin, dass die Therapie erfolgreich ist?
Bei metastasiertem Brustkrebs wird üblicherweise in regelmäßigen Abständen, das sind dann Zeitabstände von acht bis zwölf Wochen, manchmal noch etwas länger, mittels bildgebender Verfahren nachgesehen, ob die Therapie wirksam ist. Wirksam bedeutet in dem Zusammenhang, dass man überprüft, ob eine Stabilisierung erreicht werden konnte, oder ob die Absiedelung der Metastasen noch kleiner geworden sind.
Bei einer beschwerdefreien Situation, also wenn zu Beginn keine erkrankungsbedingten Symptome vorgelegen haben, dann wäre das Ziel üblicherweise eine Stabilisierung der Erkrankung. Da geht es nicht so sehr darum, ob einzelne Metastasen kleiner geworden sind. Wenn aber zu Beginn Beschwerden durch die Metastasen vorgelegen sind, dann ist das Ziel ganz klar, diese Beschwerden zu reduzieren und damit die Metastasen zu verkleinern.
Auf den Punkt gebracht
Anti-Hormontherapie
- Bei hormonrezeptorpositivem Brustkrebs, also über 2/3 aller Brustkrebserkrankungen, stellt die Antihormontherapie die Basis der systemischen Behandlung dar.
- Oft kann bei metastasiertem Brustkrebs durch die besser verträgliche Antihormontherapie eine Chemotherapie lange hinausgezögert werden.
Wie funktioniert eine Anti-Hormontherapie?
Bei einem hormonabhängigen Tumor finden sich in den Tumorzellen sowie an deren Oberfläche sogenannte Rezeptoren, an denen Signalstoffe andocken können. Über diesen Mechanismus regt Östrogen die Zellen zu Teilung und Wachstum an.
Ziel aller antihormonellen Therapien ist es, die wachstumsfördernde Wirkung der Hormone auf den Tumor auszuschalten. Dadurch gelingt es, bei Brustkrebs im Frühstadium das Risiko für einen Rückfall zu vermindern und bei metastasiertem Brustkrebs die Zeit bis eine Chemotherapie notwendig wird deutlich zu verlängern. Genaueres erfahren Sie in unserem Online-Kurs „Hormonrezeptoren und Brustkrebs“.
Welche Wirkstoffe gibt es?
Eine Anti-Hormontherapie kann auf drei verschiedene Weisen wirken:
Anti-Östrogene blockieren Östrogenrezeptoren in den Zellen und bremsen so das Tumorwachstum
GnRH-Analoga unterbinden die Östrogenbildung in den Eierstöcken
Aromatase-Hemmer unterbinden durch Blockade des Enzyms Aromatase die Produktion von Östrogen außerhalb der Eierstöcke
Anti-Östrogene
Anti-Östrogene blockieren den Östrogenrezeptor teilweise (Tamoxifen) oder vollständig (Fulvestrant) und verhindern so, dass Hormone an den Rezeptoren andocken können.
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- Tamoxifen zählt zu den ältesten und erfolgreichsten Medikamenten zur Behandlung von Brustkrebs und wird einmal täglich oral verabreicht, also als Tablette geschluckt.
- Fulvestrant steht nur als intramuskuläre Spritze zur Verfügung, die zu Beginn alle zwei Wochen, danach alle vier Wochen verabreicht wird.
GnRH-Analoga
GnRH-Analoga sind dem körpereigenen Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) künstlich nachempfunden, welches vor der Menopause die Produktion von Östrogen in den Eierstöcken steuert.
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- GnRH-Analoga greifen in die übergeordnete Hormonregulation ein und unterbinden die Östrogenbildung in den Eierstöcken.
- Sie kommen bei jüngeren Patientinnen vor der Menopause zum Einsatz und werden als Spritzen unter die Haut verabreicht.
- Die zwei gängigsten Wirkstoffe sind Goserelin und Leuprorelin.
- Durch GnRH-Analoga wird ein künstlicher Wechsel eingeleitet, nach dem Absetzen kann es wieder zum Auftreten von Regelblutungen kommen.
Aromatase-Hemmer
Aromatase-Hemmer wirken durch die Hemmung des Enzyms Aromatase, welches die Bildung von Östrogen aus den männlichen Geschlechtshormonen bewirkt. Letztere sind eine chemische Vorstufe der Östrogene und werden auch bei Frauen gebildet.
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- Aromatase-Hemmer unterbinden die Östrogenbildung auch nach der Menopause und sind deshalb für Patientinnen nach den Wechseljahren geeignet.
- Die drei üblicherweise eingesetzten Wirkstoffe heißen Exemestan, Anastrozol und Letrozol.
- Sie werden einmal täglich als Tablette eingenommen.
Nutzen und Nebenwirkungen
Anti-Hormontherapien helfen, die sogenannte „Zeit bis zur Chemotherapie“ zu verlängern, also diejenige Zeitspanne, für die Patientinnen ohne eine nebenwirkungsreichere Chemotherapie auskommen.
Die Verlängerung dieses Zeitfensters ist eines der Hauptziele in der modernen Therapie von fortgeschrittenem Brustkrebs. Der Gewinn besteht vor allem auch in einer Verbesserung der Lebensqualität.
Sollten Sie die lange Behandlungsdauer einer Anti-Hormontherapie als belastend empfinden und sich mit der Behandlung schwer tun, setzen Sie das Medikament nicht auf eigene Faust ab. Suchen Sie das Gespräch mit Ihren behandelnden ÄrztInnen.
Welche Nebenwirkungen können bei einer Anti-Hormontherapie auftreten?
- Hitzewallungen wie in den Wechseljahren.
- Knochen-, Gelenk- oder Muskelschmerzen.
- Eine Verringerung der Knochendichte (durch Aromatase-Hemmer und GnRH-Analoga).
- Zyklusveränderungen bis hin zum vorübergehenden Ausbleiben der Menstruation.
- Allgemeine Beschwerden wie Müdigkeit, Übelkeit oder Kopfschmerzen.
Tipps bei Nebenwirkungen
- Akupunktur, chinesische Kräuter oder Cimicifuga (Traubensilberkerzenextrakt) fördern den Schlaf und helfen gegen Hitzewallungen, Gelenk- und Muskelschmerzen.
- Auch Enzympräparate zeigen bei Gelenk- und Muskelschmerzen gute Erfolge.
- Kalzium, Vitamin D und B12, eiweißreiche Ernährung und schwarzer oder grüner Tee sind gut gegen Osteoporose.
- Besprechen Sie Nebenwirkungen mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt.
- Bei Hitzewallungen hilft es außerdem, sich nach dem Zwiebel-Prinzip zu kleiden. So können Sie jederzeit eine Schicht Kleidung an- oder ausziehen.
- Bei Wallungen in der Nacht können sind Sie flexibler reagieren, wenn Sie mehrere leichte Bettdecken kombinieren.
- Neben Nahrungsergänzungsmitteln kann das Antidepressivum Venlafaxin in niedriger Dosierung die Hitzewallungen verbessern.
- Beschwerden wie Hitzewallungen und Gelenksschmerzen treten typischerweise zu Beginn einer antihormonellen Therapie auf und flauen im weiteren Verlauf häufig ab.
Muss ich Soja und Johanniskraut meiden?
- Phytoöstrogene haben möglicherweise abschwächende Wirkung auf eine Antihormon-Therapie. In den Mengen, in denen sie mit Soja aufgenommen werden, sind sie aber unbedenklich.
- Johanniskraut hingegen kann die Wirkung von Anti-Östrogenen nahezu aufheben und sollte deshalb nicht eingenommen werden.
Wussten Sie schon
Welche Therapie die geeignete ist, hängt unter anderem von der hormonellen Situation der Patientin ab. Der sogenannte Menopausenstatus, also ob eine Patientin vor, in oder nach den Wechseljahren ist, entscheidet, welche Art von Anti-Hormontherapie zielführend ist.
PP-AL-AT-0046 | Geprüft Prof. Dr. Rupert Bartsch: Stand 13.12.2018