Virtuelle Patiententage
Leben mit metastasiertem Brustkrebs: Ein ganzheitlicher Blick auf Therapie und Lebensqualität
Beim virtuellen Patiententag am 26. Januar 2024 beantworteten renommierte Expert:innen aus Deutschland und Österreich Fragen rund um die Diagnose „metastasierter Brustkrebs“, u.a. zu innovativen Behandlungsmöglichkeiten, der Verbesserung der Lebensqualität und verfügbaren Unterstützungsmöglichkeiten. Alle Vorträge stehen Ihnen ab jetzt als Video-on-Demand zur Verfügung. Kostenlos und ohne Anmeldung.
Programm
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10:00 – 10:05
Begrüßung und Einführung in das Programm
Dr.in Iris Herscovici
Die Gründerin von selpers.com begrüßt Sie zu den virtuellen Patiententagen und gibt Ihnen einen Überblick über den Ablauf des heutigen Tages und die einzelnen Vorträge.
10:05 – 10:50
Stand der Kunst, neue Therapieentwicklungen und wissenschaftlicher Ausblick bei metastasiertem Brustkrebs
Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Gnant, FACS, FEBS
In diesem Vortrag wird Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Gnant, FACS, FEBS einen Einblick in die aktuelle Landschaft der Behandlung von metastasiertem Brustkrebs gewähren. Dabei hebt er vielversprechende Fortschritte in der Therapieentwicklung hervor. Außerdem geht er nicht nur auf bewährte Methoden ein, sondern stellt auch innovative Ansätze vor. Der Ausblick auf kommende Entwicklungen und wegweisende Forschungstrends schließt den Vortrag ab, wobei er aufregende Perspektiven für eine noch effektivere Versorgung von Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs eröffnet.
10:50 – 11:20
Antikörper-Medikamenten-Konjugate: Zielgerichtete Chemotherapie als Hoffnungsträger?
Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Rupert Bartsch
Antikörper-Medikamenten-Konjugate (ADCs) stehen im Mittelpunkt dieses Vortrags. Dabei werden nicht nur die Grundlagen dieser innovativen Therapie vorgestellt, sondern auch ihre vielseitigen Anwendungsbereiche. Da insbesondere für Betroffene die Frage nach möglichen Nebenwirkungen eine wichtige Rolle spielt, sind diese ebenfalls Teil des Vortrags. Zum Abschluss erhalten Sie einen Ausblick auf die vielversprechende Zukunft der ADCs.
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11:20 – 12:00
Genetische Testung bezüglich familiärem Brust- und Eierstockkrebs (HBOC), Therapieoptionen beim Mammakarzinom
OÄin Dr.in med. Caroline Preuß
Genetik und genetische Beratung betrifft alle Brustkrebspatient:innen. Bei metastasiertem Brustkrebs haben diese jedoch zusätzlich eine höhere Relevanz für die Therapie. Daher geht OA Dr.in Caroline Preuß in diesem Vortrag auf genetische Testungen bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs ein und erklärt deren Relevanz für die medikamentöse Therapie.
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12:00 – 12:30
Compliance und Therapiemanagement
OÄin Priv.-Doz.in Dr.in Kathrin Strasser-Weippl, MBA
In Bezug auf die Effektivität von Therapien bei metastasiertem Brustkrebs spielen Therapiemanagement und Compliance eine entscheidende Rolle. Compliance beschreibt hier die Kooperationsbereitschaft und die Motivation der Patient:innen im Rahmen der Behandlung. Dieser Vortrag wirft einen Blick auf die Herausforderungen, die bei der Einnahme oraler Therapien entstehen können. Außerdem wird auf den Zusammenhang zwischen Incompliance und Therapieeffekten eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags liegt darauf, wie man unerwünschte Nebenwirkungen managt, um sicherzustellen, dass die Therapie ordnungsgemäß durchgeführt werden kann.
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12:30 – 13:00
Nebenwirkungen vorbeugen, therapieren und begleiten
Priv.-Doz.in Dr.in Rachel Würstlein
Die Behandlung von metastasiertem Brustkrebs geht meist mit starken Nebenwirkungen einher. Für eine erfolgreiche Therapie sollten Patient:innen über diese aufgeklärt und informiert sein, damit ein Management der Nebenwirkungen möglich wird. In diesem Vortrag werden nicht nur präventive Maßnahmen zur Vorbeugung von Nebenwirkungen vorgestellt, sondern auch therapeutische Ansätze. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einfühlsamen Begleitstrategien, um Patient:innen mit metastasiertem Brustkrebs optimal während ihrer Therapie zu unterstützen.
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14:30 – 15:05
Das Unausgesprochene ansprechen. Ein Einblick in die Palliativmedizin
Univ.-Prof.in Priv.-Doz.in DDr.in Eva K. Masel, MSc
Gute Palliativmedizin bzw. Palliative Care ist nicht möglich ohne fachliche und menschliche Kompetenz, da das Fachgebiet über Medizin hinausreicht und den Menschen als Ganzes betrachtet. Verschiedene Berufsgruppen versuchen, ein optimales Therapiekonzept zu schmieden, um die Lebensqualität von Menschen mit schweren Erkrankungen zu verbessern. Sie als Patient:innen benötigen nicht nur eine optimale Behandlung, sondern auch Kompetenz, Verständnis und die Möglichkeit, Ihre Anliegen zu äußern. Ziel dieses Vortrags ist es, Sie über die Kompetenzen eines Palliativteams aufzuklären.
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15:05 – 15:45
Sie sind nicht allein. Wir nehmen uns Zeit, hören zu und helfen.
Doris Kiefhaber
Die Österreichische Krebshilfe hat es sich zur Aufgabe gemacht, Patient:innen und Angehörige Rund um Krebserkrankungen zu unterstützen. Hierfür stehen zahlreiche Informations-, Hilfs- und Unterstützungsangebote bereit. Doris Kiefhaber setzt sich besonders für Patient:innen mit fortgeschrittener Krebserkrankung und deren Angehörige ein und wird Ihnen in diesem Vortrag einen Überblick über die vielfältigen Angebote der Österreichischen Krebshilfe geben, die Ihnen bei einer Erkrankung mit metastasiertem Brustkrebs eine Hilfe sein können.
15:45 – 16:10
Wechselbeschwerden unter Therapie bei fortgeschrittenem Brustkrebs – was kann ich tun?
Prim.a Priv.-Doz.in Dr.in Birgit Volgger
Hormontherapien bei fortgeschrittenem Brustkrebs können mit Wechselbeschwerden einhergehen, die sich beispielsweise in Form von Wallungen, Stimmungsschwankungen, Gelenksschmerzen und Müdigkeit äußern. Auch die Erhaltung der Knochendichte spielt eine entscheidende Rolle. In diesem Vortrag wird auf diese Beschwerden eingegangen und aufgezeigt, wie beispielsweise durch gezielte Bewegung eine Verbesserung erzielt werden kann.
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16:10 – 16:45
Positive Wirkung gelungener Kommunikation zwischen Betroffenen mit metastasierten Brustkrebs und deren Angehörigen
Mag.a Elisabeth Andritsch
Eine metastasierte Brustkrebserkrankung stellt für Betroffene, aber auch für deren Angehörige eine große Herausforderung dar. Dabei spielt für alle Beteiligten das „wie miteinander reden“ eine essenzielle Rolle, unter anderem für das Wohlbefinden, die Selbstwirksamkeit und die Lebensqualität. In diesem Vortrag werden Möglichkeiten für eine gegenseitig unterstützende und achtsame Kommunikation gezeigt.
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