Zunächst behindern die Ablagerungen das Sehen oft nur wenig. Der weitere Verlauf ist von der Form der altersbedingten Makuladegeneration abhängig:
- Bei der trockenen AMD kann die Sehkraft über mehrere Jahre stabil bleiben. Im Spätverlauf kann es bei der trockenen AMD zur geographischen Atrophie kommen. Sie tritt anfangs eher seltener im direkten Zentrum der Netzhaut auf. Patient:innen bemerken „blinde Flecken“, zum Beispiel beim Lesen und müssen den Kopf drehen. Mit der Zeit können die „blinden Flecken“ größer werden und ins Zentrum wandern. Einen Gegenstand zu fixieren, wird schwerer.
- Bei der feuchten AMD sind die Symptome ähnlich wie bei der trockenen AMD, sie nehmen jedoch schneller zu.
Oft sind beide Augen von der altersbedingten Makuladegeneration betroffen, jedoch nicht immer gleich stark. Besonders wenn ein Auge bereits stark betroffen ist, lohnt es sich, das andere regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls zu behandeln.