Um die Behandlung von Morbus Fabry optimal zu unterstützen, können und sollten Sie auch selbst aktiv werden.
Die wichtigste Aufgabe ist die regelmäßige Einnahme Ihrer Medikamente, sowohl bei der Enzymersatztherapie (ERT) als auch der Chaperon-Therapie.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die regelmäßige Messung Ihres Blutdrucks. Ein gut eingestellter Blutdruck kann allgemein helfen, Herz-Kreislauf-Komplikationen zu vermeiden. Da diese bei Morbus Fabry häufiger auftreten, ist die Kontrolle des Blutdrucks besonders wichtig. Überwachen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig und besprechen Sie Auffälligkeiten oder Veränderungen mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
Die Ernährung spielt ebenfalls eine große Rolle in der Unterstützung Ihrer Behandlung. Eine ausgewogene, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Ernährung kann Symptome verringern und das Wohlbefinden fördern. Neben den allgemeinen Empfehlungen können Sie selbst ausprobieren, was für Sie funktioniert, welche Lebensmittel für Sie gut verträglich sind und welche Sie besser meiden sollten.
Darüber hinaus ist es wichtig, die körperliche Belastung angemessen zu gestalten. Vermeiden Sie Aktivitäten, die Ihre Symptome verschlechtern. Allgemein sollten Sie sehr hohe Belastungen vermeiden, wie Joggen in der Hitze oder übermäßigen Sport. Um keine unnötige Belastung für Ihren Körper zu schaffen, müssen Sie lernen, Ihre Belastungsgrenzen zu erkennen.
Mehr Inhalte zum Alltag mit Morbus Fabry und hilfreiche Tipps finden Sie in unserer Schulung „Lebensqualität bei Morbus Fabry“.