Die Erkrankung an Fatigue bei Myelofibrose greift umfassend in das Leben ein. Man sieht kein konkretes Krankheitsbild, erst recht keine Wunden. Die Erkrankung ist jedoch sehr real. Bemühen Sie sich daher laufend, Ihre Krankheit so gut wie möglich zu akzeptieren. Suchen Sie aktiv nach den Möglichkeiten, die Ihnen Ausgleich schaffen, die Ihnen guttun, die Sie weiter teilhaben lassen am Leben und es bunt erhalten. Sprechen Sie mit all Ihren Bezugspersonen in der Familie und Ihrem Umfeld darüber, damit ein gemeinsames Verständnis über ihre Krankheitssituation entsteht. Und scheuen Sie sich nicht, alle zur Verfügung stehenden Hilfs- und Behandlungsangebote regelmäßig anzunehmen und zu nutzen.
Bei der Fatigue-Symptomatik gibt es viele Stellschrauben, an denen man eine Veränderung erreichen kann, die nicht unbedingt sofort sichtbar ist. Auch wenn sich die Symptome zwischenzeitlich wieder verschlechtern, lohnt es sich, den Mut nicht zu verlieren um gemeinsam mit dem Behandlungsteam und dem persönlichen Umfeld eine langfristige Verbesserung zu erreichen.