Verschiedene Gehhilfen können bei der Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankung (NMOSD) zum Einsatz kommen. Von welchen Hilfsmitteln Sie als Patient:in mit NMOSD profitieren können, hängt von Ihrem individuellen Krankheitsbild ab.
Folgende Fortbewegungshilfen können Ihnen im Alltag helfen:
- Orthesen werden auch als Schienen bezeichnet und stabilisieren Gelenke, Bänder oder gesamte Muskeln. So kann beispielsweise das Herabsinken der Fußspitze verhindert werden. Mit einer Fußheberorthese kann der Fuß beim Gehen angehoben werden und das Gangbild verbessert werden.
- Gehhilfen/Gehstützen bieten Unterstützung, wenn ein gesamtes Bein gelähmt ist.
- Ein Rollator ermöglicht sicheres Gehen und reduziert die Sturzgefahr. Eine Erweiterung eines Rollators ist ein sogenannter Unterarmwagen. Damit können Sie sich ähnlich wie mit einem Rollator fortbewegen. Ihr Gewicht lastet dabei jedoch nicht nur auf Ihren Händen, sondern auf Ihren Unterarmen, die Sie auf ein fahrbares Gestell auflegen.
- Ein Rollstuhl hilft bei beidseitigen Lähmungen weiterhin mobil zu blieben. Für eine unabhängigere Fortbewegung können auch Scooter oder Elektromobile angedacht werden.
Aktuell forschen Expert:innen an Orthesen für die Arme. So kann geschwächte oder gelähmte Muskulatur in den Armen in Zukunft besser unterstützt werden.