2. Arztgespräch bei Morbus Parkinson

Welche Fragen sollte ich meiner Ärztin/meinem Arzt stellen, damit ich gute Entscheidungen treffen kann?

Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird Sie auf Ihrem weiteren Weg mit der Parkinson-Erkrankung begleiten. Umso wichtiger ist, dass Sie sich in der Betreuung wohlfühlen, um alle Fragen ansprechen zu können, die Ihnen in Bezug auf die Erkrankung in den Sinn kommen.

Mögliche Fragen können sein:

  • Wann kann ich mit einer Besserung rechnen?
  • Welche Nebenwirkungen sind möglich?
  • Bei welchen Nebenwirkungen sollte ich zur Ärztin/zum Arzt? Welche Nebenwirkungen kann ich selbst behandeln?
  • Was ist zu erwarten, wenn ich die Therapie ändere?

Zu guten Entscheidungen beim Arztgespräch beitragen

Während des ärztlichen Gesprächs kann es vorkommen, dass wichtige Fragen vergessen werden. Insbesondere dann, wenn man aufgeregt oder angespannt ist. Um das zu vermeiden, kann es helfen, sich Fragen und Gedanken bereits vorab zuhause zu notieren. So kann sichergestellt werden, dass alle Ihre Unklarheiten und Wünsche in Bezug auf Ihre Parkinson-Erkrankung Platz finden und besprochen werden.

Wie kann ich mit meiner Ärztin/meinem Arzt über meine Sorgen und Ängste sprechen?

Vielen Menschen fällt es schwer, im ärztlichen Gespräch intime Themen oder Ängste anzusprechen. Sollte es Ihnen auch so gehen, dann denken Sie bitte an Folgendes: Ihre Ärztin/Ihr Arzt möchte Ihnen bestmöglich helfen. Es geht um Sie, um Ihre Genesung, um Ihr Wohlbefinden mit der Erkrankung Parkinson. Umso wichtiger ist es, offen und ehrlich die eigenen Gedanken auszusprechen. Nur so können Ihre Bedürfnisse in den Therapieprozess miteinbezogen werden.

Informationen rund um die Änderung von Therapiemaßnahmen finden Sie in der Lektion „Therapieanpassung bei Morbus Parkinson„.

Diesen Kurs bewerten

Ihr Feedback hilft anderen Nutzern die für sie passenden Kurse zu finden.
5/5 - (5)
Geprüft Assoz.-Prof.in Priv.-Dozin Dr.in Petra Schwingenschuh: Stand November 2024 | Quellen und Bildnachweis
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.