Ein wichtiges Ziel bei der Ernährung bei Herzbeteiligung durch Amyloidose ist vor allem die Kontrolle der Salz– und Flüssigkeitsaufnahme. Beides kann den Blutdruck erhöhen und zu Wassereinlagerungen (Ödemen) führen, was die Herzarbeit erschwert. Folgendes sollten Sie beachten:
- Salzreduktion: Achten Sie auf eine salzarme Ernährung. Zu viel Salz bindet Wasser im Körper und erhöht das Blutvolumen, was das Herz zusätzlich belastet. Fertigprodukte, gesalzene Snacks, Wurstwaren und Konserven enthalten oft hohe Mengen an Salz und sollten möglichst vermieden werden. Verwenden Sie frische Lebensmittel und würzen Sie Speisen mit Kräutern oder Curry statt Salz.
- Ausgewogene Ernährung: Der Fokus liegt auf einer gesunden, ausgewogenen Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Fleisch oder Fisch sowie pflanzlichen Ölen wie Olivenöl. Diese Nahrungsmittel liefern wichtige Nährstoffe, ohne das Herz zu belasten.
- Gewicht im Blick behalten: Regelmäßige Gewichtskontrollen und das Überwachen von Ödemen (Wasseransammlungen) helfen, frühzeitig zu erkennen, ob eine Anpassung des Ernährungsplans notwendig ist.
Wie sich eine Herz-Amyloidose zeigt und was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie in der Schulung “Amyloidose und Herzerkrankung”.