Amyloidose ist eine Krankheit, bei der sich fehlerhaft gefaltete Eiweiße, sogenannte Amyloide, in den Organen ablagern. Diese Ablagerungen können die Funktion der Organe stören und zu gesundheitlichen Problemen führen. Im Kurs „Amyloidose verstehen“ erhalten Sie weitere Informationen, was Amyloidose ist und wie es dazu kommt.
Amyloidose kann verschiedene Organe betreffen, darunter den Magen-Darm-Trakt. Das führt oft zu Symptomen wie Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung oder auch in selteneren Fällen zu einem Darmverschluss. Diese Symptome erschweren die Nahrungsaufnahme und können langfristig zu Mangelernährung führen. In fortgeschrittenen Stadien kann eine unzureichende Nahrungszufuhr dazu führen, dass man Muskeln und Gewicht verliert. Zudem können bei einem Befall von Herz oder Nieren Dehydrierung und Elektrolytstörungen auftreten. In all diesen Fällen ist die Ernährung individuell anzupassen, sodass die Symptome möglichst gelindert werden.
Allgemein ist eine gesunde, ausgewogene und ausreichende Ernährung besonders wichtig. Einerseits, um die allgemeine Gesundheit zu erhalten, andererseits, um weitere Komplikationen vorzubeugen. Besonders bei Symptomen in Zusammenhang mit der Verdauung ist eine leichte Kost empfehlenswert, um den Magen-Darm-Trakt nicht zusätzlich zu belasten.