Was verbindet den Eiffelturm mit dem österreichischen Parlament? Beide tragen pink als Zeichen für den Brustkrebsmonat Oktober.
Seit 1992 dient die „pink ribbon“, also die rosa Schleife, als Zeichen der Solidarität mit BrustkrebspatientInnen. Von den USA ausgehend verbreitete sich das Symbol über die ganze Welt und 2002 startete die Krebshilfe die Pink Ribbon Aktion auch in Österreich. Mit der Hilfe von BotschafterInnen aus den unterschiedlichsten Bereichen gibt es jedes Jahr den Brustkrebsmonat Oktober, um für die Aufmerksamkeit für Brustkrebs und Brustkrebsfrüherkennung zu werben.
Pink Ribbon Tour im Brustkrebsmonat Oktober
Heute fand die Auftaktveranstaltung der österreichischen Krebshilfe für die diesjährige Pink Ribbon Aktion statt. Im Brustkrebsmonat Oktober führt die Pink Ribbon Tour der Krebshilfe durch ganz Österreich und stellt sich und ihre Anliegen bei verschiedenen Events vor. Eingebettet in bunte Rahmenprogramme kann man sich vor Ort über Früherkennung, Behandlung und vieles weitere Wissenswerte zum Thema Brustkrebs informieren. Das vielleicht bunteste Rahmenprogramm bietet die Wiener Damenwiesn am 10. Oktober, wenn das Oktober-fest oktober-pink wird!
Die „Face it with a Smile“-Aktion widmet sich dagegen einem anderen Problem vieler Brustkrebspatientinnen. Denn neben der akuten Angst um die Gesundheit, haben Betroffene mit einer Reihe weiterer Probleme zu kämpfen, von finanziellen Sorgen bis hin zu körperlichen Veränderungen, die mit der Therapie einhergehen. Im kostenlosen Workshop gibt es Schminktipps von professionellen Kosmetikerinnen und ein Fotoshooting im Anschluss. Wienerinnen haben am 11. Oktober dazu die Chance und über die Bundesländerseiten der Österreichischen Krebshilfe findet man die landesweiten Termine.
Wichtige Spenden für Betroffene
Im Oktober(und das ganze Jahr über) kann jede und jeder Solidarität und Unterstützung zeigen. Denn die Pink Ribbon Aktion sorgt nicht nur für Aufmerksamkeit, sondern auch für Spenden. Diese helfen nicht nur im Oktober, sondern das ganze Jahr, jeden Tag. Mit dem Geld, das in mittlerweile 17 Jahren gesammelt werden konnte, konnten BrustkrebspatientInnen beispielsweise über 80.000 Mal psychoonkologisch beraten und betreut werden. Mehr als 1.000 durch die Therapie in Not geratenen PatientInnen konnte finanziell geholfen werden.
Durch die jährlichen Aktionen wächst die Awareness weltweit. In Deutschland entwickelte die Brustkrebshilfe ein besonders cleveres Produkt: ein Duschgel, das nicht nur pflegt, sondern auf der Verpackung in sechs Schritten das richtige Abtasten der Brust erklärt. So wird der Gedanke an die Brustkrebsfrüherkennung zur Routine. Eine gemeinsame Aktion von Pink Ribbon Deutschland und Pink Ribbon Schweiz ist das Spazieren der sogenannten Schleifenroute. Die zu Fuß, per Rad oder sogar Pferd zurückgelegten Kilometer, können in der Homepage der jeweiligen Veranstalter eingetragen werden, um Aufmerksamkeit für Brustkrebs schaffen.
selpers.com ist nun Partner der Österreichischen Krebshilfe
Seit heuer ist selpers.com offizieller Kooperationspartner der Österreichischen Krebshilfe und von Pink Ribbon Österreich. Das freut uns, das selpers-Team, ganz besonders. Das heißt auch, dass unsere kostenlosen Online-Kurse jetzt noch mehr Menschen erreichen können. Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Gesundheitskompetenz und Lebensqualität von Betroffenen und Angehörigen. Wir freuen uns, in Zukunft gemeinsam KrebspatientInnen zu unterstützen und mit kostenlosem sowie barrierefreiem Wissen rund um die Erkrankung zur Seite zu stehen.
Weitere Events
Bei so vielen Events und Neuigkeiten kann es leicht passieren, den Überblick zu verlieren. Um das zu vermeiden, hilft unter selpers.com/termine ein Kalender mit den wichtigsten Terminen für Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Krebs.
Durch ihre internationale Popularität schafft die Pink Ribbon Aufmerksamkeit für das wichtige Thema Früherkennung von Brustkrebs. So können auch Menschen erreicht werden, die sich sonst nie mit Brustkrebsfrüherkennung beschäftigt hätten, und das Bewusstsein für ein so wichtiges Thema gesellschaftlich tief verankert werden.