Impfungen sind ein ausgezeichnetes Mittel sich vor Infektionskrankheiten zu schützen. Die tödliche Erkrankung Pocken konnte durch Impfungen bereits ausgerottet werden. Impfungen trainieren das Immunsystem gezielt darauf, einen Krankheitserreger zu erkennen und zu bekämpfen. Dazu werden meist nur kleine Teile eines Erregers oder abgeschwächte Erreger verabreicht.
Eine Impfung kann milde Beschwerden wie Abgeschlagenheit oder Fieber auslösen, jedoch nicht die Erkrankung selbst. Nach einer Impfung verlaufen Infektionen leichter oder die Erkrankung bricht gar nicht erst aus. Diesen „Trainingseffekt“ sieht man auch daran, dass viele früher typischen Kinderkrankheiten wie Masern und Mumps heute in ihrer vollen Ausprägung nur noch bei Ungeimpften vorkommen – teilweise mit schweren Folgen.
Die meisten ansteckenden Erkrankungen werden von Mensch zu Mensch übertragen. Je mehr Menschen geimpft sind, desto schwerer kann sich ein Erreger verbreiten und neue Menschen anstecken. Dadurch sind auch Menschen geschützt, die sich nicht impfen lassen können. Ähnlich schützen die Impfungen Ihres Umfelds auch Sie. Dieser Effekt wird Herdenimmunität genannt.