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Inhaltsverzeichnis
- Welche Therapie ist die richtige für mich?
- Welche Informationen sollte ich den Ärztinnen und Ärzten unbedingt mitteilen?
- Inwiefern kann ich als PatientIn bei der Therapiewahl mitentscheiden?
- Welche Fragen sollte ich vor Therapiebeginn mit meinen Ärztinnen und Ärzten klären?
- Wann sollte ich während der Therapie mit meinen Ärztinnen und Ärzten sprechen?
- Worauf sollte ich während der Therapie achten?
- Mehr zu Vorbereitung auf das Arztgespräch
Welche Therapie ist die richtige für mich?
Welche Therapie für Sie die richtige ist, entscheiden Sie selbst. Lassen Sie sich jedoch ausführlich von Ihren Ärztinnen und Ärzten beraten, um alle notwendigen Informationen für die Entscheidung zu erhalten.
Die richtige Therapie muss Folgendes erfüllen: Sie muss Ihre Beschwerden wirksam mindern und sie muss zu Ihrem eigenen Lebensstil passen. Nur wenn Sie die Therapie in Ihren Alltag eingliedern, kann sie auf lange Sicht weiterwirken. Ihre behandelnde Ärztin/Ihr behandelnder Arzt wird Sie individuell beraten.
Welche Informationen sollte ich den Ärztinnen und Ärzten unbedingt mitteilen?
Damit Ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte Sie beraten kann, teilen Sie ihnen unbedingt folgende Informationen mit:
- Welche Vorerkrankungen haben Sie?
- Welche Begleiterkrankungen haben Sie?
- Welche Medikation nehmen Sie?
- Welche Therapievorlieben haben Sie?
- Nehmen Sie Tabletten lieber einmal abends als drei Mal täglich ein?
- Oder sind Ihnen Spritzen lieber als Tabletten?
Inwiefern kann ich als PatientIn bei der Therapiewahl mitentscheiden?
Letztlich geht es bei der Therapie von Morbus Waldenström darum, Ihnen zu helfen. Ihre Beschwerden sollen sich bessern. Ihr Körper soll gesünder werden. Sprechen Sie mit Ihren Ärztinnen und Ärzten und lassen Sie sich beraten, damit Sie diese Entscheidung möglichst informiert treffen können.
Welche Fragen sollte ich vor Therapiebeginn mit meinen Ärztinnen und Ärzten klären?
Vor Beginn einer Therapie sollten Sie Ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte unbedingt zu möglichen Nebenwirkungen befragen. Wenn Sie diese kennen, können Sie Ihre Therapiewahl besser treffen. Außerdem können Sie bekannte Nebenwirkungen gegebenenfalls leichter erkennen und behandeln lassen.
Wann sollte ich während der Therapie mit meinen Ärztinnen und Ärzten sprechen?
Grundsätzlich gilt: Wenn Ihnen eine Körperveränderung merkwürdig vorkommt, sprechen Sie mit Ihren Ärztinnen und Ärzten darüber. Verlängertes Nasenbluten oder häufigere blaue Flecken zum Beispiel könnten unbedenklich sein. Solche Symptome könnten aber auch als Nebenwirkung von BTK-Inhibitoren auftreten. Ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte können Sie am genauesten beraten.
Worauf sollte ich während der Therapie achten?
Während einer Therapie sollten Sie unbedingt auf ungewöhnliche Veränderungen in Ihrem Körper achten. Wenn Sie zum Beispiel einen Hautausschlag feststellen oder sich vermehrt müde fühlen, teilen Sie dies Ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten mit. Diese werden die Therapie dann umstellen oder die Nebenwirkung behandeln.
In früheren Generationen neigten Ärztinnen und Ärzte dazu, Entscheidungen für Ihre Patientinnen und Patienten zu treffen. Mittlerweile informieren sich immer mehr Patientinnen und Patienten eigenständig über das Internet über ihre Erkrankung. Die dortigen Antworten führen oft zu weiteren Fragen:
- Welche Informationen stimmen?
- Welche sind falsch?
- Welche sind wichtig?
- Welche sind in meinem persönlichen Fall relevant?
Ihre ÄrztInnen können Ihnen helfen, die Informationen richtig einzuordnen. Lassen Sie sich in Ruhe und sorgfältig beraten. Nicht alles, was im Internet steht ist falsch. Was Sie dort allerdings nicht finden: Die jahrelange direkte Erfahrung Ihrer vertrauten Ärztinnen und Ärzte! Nutzen Sie diesen Erfahrungsschatz.